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Syngonium Purpurtute

Wissenswertes und Alles zur Pflege, Standort und Krankheiten.
Syngonium: Purpurtute

Pflanzenfamilie

Araceae (Aronstabgewächse)

Allgemein

Die Purpurtute gehört zu den Kletterpflanzen, die auch im warmen Zimmer zurechtkommen. Wenn eine Purpurtute bei Ihnen im Zimmer alt wird, können sie feststellen, wie sich im Laufe der Jahre die Blattform verändert. Bei jungen Pflanzen sind die Blätter pfeilförmig, wie bei den Verwandten Philodendron und Efeutute. Später dann teilen sie sich immer mehr und sind tief eingeschnitten. Purpurtuten können klettern, hängen, kriechen - je nachdem, wo man sie platziert. Zum Klettern allerdings brauchen sie etwas Unterstützung.

Arten

Von den rund 20 Arten, die es wildwachsend gibt, werden vor allem zwei für die Topfkultur gezogen. Syngonium auritum aus Jamaika und Honduras hat dicke, grüne Blätter, die im Alter zwei ohrenähnliche Auswüchse haben. Syngonium podophyllum aus Mexiko und Guatemala gibt es in vielen Sorten, auch mit gemusterten Blättern: Besonders hübsch ist die helle "Alboneatum". Aber: Je bunter die Blätter, desto empfindlicher die Pflanze.

Standort

Der richtige Platz ist von der Blattfärbung abhängig. Dunkelgrüne Sorten kommen mit sehr wenig Licht aus. Die buntblättrigen wollen heller stehen. Je mehr Weiß in den Blättern enthalten ist, desto mehr Licht braucht die Pflanze. Direkte Sonne, also einen Platz am Südfenster, verträgt sie jedoch nicht. Die Temperatur muss das ganze Jahr über hoch sein, etwa 20 Grad oder noch wärmer, dazu eine hohe Bodenwärme. Theoretisch kann die Purpurtute den Winter also gut im geheizten Wohnzimmer zubringen. Praktisch aber müssen Sie dann täglich öfters sprühen. Die Luftfeuchtigkeit muss sehr hoch sein.

Pflege

Auch an heißen Sommertagen müssen Sie oft zum Zerstäuber greifen. Gegossen wird im Frühjahr und Sommer ebenfalls reichlich. Einmal in der Woche gibt's eine Portion Flüssigdünger. Im Winter wird nicht gedüngt und auch weniger gegossen - die Pflanze soll unter den ungünstigen Bedingungen gar nicht zum Wachsen animiert werden.
Ganz wichtig: das Wasser muss entkalkt und zimmerwarm sein. Kalkarm sollte auch die Erde sein, am besten eine sehr torfhaltige, durchlässige Blumenerde. Da die Pflanzen kräftig wachsen, müssen sie in den ersten Jahren in jedem Frühjahr umgetopft werden. Die Töpfe sollten dabei eher breit als hoch sein. Wenn Triebe zu lang werden, kann man sie problemlos abschneiden.

Vermehrung

Am einfachsten vermehrt man Purpurtuten durch Stecklinge. Die beste Zeit: im Frühjahr beim Umtopfen.

Krankheiten und Schädlinge

Wenn die Pflanze im Zug steht, treten leicht Woll- und Schildläuse auf. Beide können Sie mit einer Pinzette absammeln oder durch Pflanzenschutzzäpfchen in der Erde bekämpfen. Wenn die Purpurtute nur kleine Blätter ausbildet, fehlt ihr Dünger.

Extratipp

Die langen Luftwurzeln einer Purpurtute können Sie in die Erde führen. Damit holt sich die Pflanze noch zusätzliche Nahrung.

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