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Pteris Saumfarn

Pteris: Saumfarn

Pflanzenfamilie

Pteridaceae (Saumfarngewächse)

Allgemein

Wer sich bisher an Farne noch nicht recht herangetraut hat, der sollte einmal einen Versuch mit dem Saumfarn machen. Dieser ist im normalen Zimmer viel einfacher zu halten als viele seiner Artgenossen. Der deutsche Name Saumfarn rührt von der Anordnung der Sporen her, die sich wie dicke braune Streifen an den Blattsäumen entlang ziehen. Meist kauft man im Laden für ein paar Mark recht kleine Farne. Wenn vorhanden, würden wir Ihnen empfehlen, zu einem größeren Exemplar zu greifen. Denn der Saumfarn wächst sehr langsam. Und es dauert lange, bis daraus ein richtig fülliger Farn wird. Saumfarne gibt es in vielen Variationen, solche mit grünen oder bunten Wedeln, glatten oder gekrausten.

Arten

Fast 300 Arten sind in den verschiedensten Gebieten der Erde bekannt. Die Zimmerpflanzen lassen sich auf vier Arten zurückführen. Am bekanntesten ist Pteris cretica mit vielen Sorten. P. multifida besitzt hängende Fiederblättchen; P. quadriaurita hat doppelt gefiederte Wedel mit einem breiten Silberstreifen; P. tremula hat hellgrüne, dreieckige Wedel.

Standort

Grüne Arten und Sorten vertragen Schatten und niedrige Wintertemperaturen. Bunte brauchen mehr Licht und Wintertemperaturen von 16-18 Grad. Alle aber brauchen eine verhältnismäßig hohe Luftfeuchtigkeit.

Pflege

Nicht zu viel und nicht zu wenig gießen, die Erde muss immer gleichmäßig feucht sein. Steht der Farn im Winter kühl, wird er etwas trockener gehalten. Während der Wachstumszeit sollten Sie dem Gießwasser alle zwei Wochen Flüssigdünger zugeben, aber höchstens die Hälfte der angegebenen Menge. An heißen Tagen müssen Sie für eine etwas höhere Luftfeuchtigkeit sorgen. Umgetopft wird im zeitigen Frühjahr in normale Blumenerde.

Vermehrung

Am einfachsten können Sie den Farn vermehren, wenn Sie ihn beim Umtopfen teilen. Möglich ist natürlich auch die Aussaat der kleinen Sporen, die sich unter den Blättern bilden. Allerdings ist das eine komplizierte, langwierige Angelegenheit und für Zimmergärtner sehr umständlich.

Krankheiten und Schädlinge

Braune Blattränder und welke Wedel signalisieren zu trockene Luft. Ändern Sie sofort Standort und Pflege. Schild- und Blattläuse sollten Sie auf keinen Fall mit chemischen Mitteln bekämpfen. Der Farn verträgt sie nicht. Schildläuse werden abgekratzt, Blattläuse können Sie unter der Dusche mit Leitungswasser abspülen.

Extratipp

Setzen Sie Ihren Saumfarn beim nächsten Umtopfen in einen Plastiktopf. Er hält die Feuchtigkeit besser als ein Tontopf.

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