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Episcia Schattenröhre

Episcia: Schattenröhre

Pflanzenfamilie

Gesneriaceae (Gesneriengewächse)

Allgemein

Von der Schattenröhre gibt es viele verschiedene Sorten: Mit grünen oder auch bronzefarbenen Blättern, mit hellen oder dunklen Adern. Die roten Blüten erscheinen den ganzen Sommer über - aber nur, wenn die Pflanze den richtigen Standort hat. Alles in allem braucht die Schattenröhre ein wenig Pflege und Aufmerksamkeit von ihrem Besitzer. Je nach Art trifft man Schattenröhren als Ampelpflanzen oder auch als Bodendecker in großen Kübeln oder im Wintergarten an. Denn die langen Triebe bilden zusätzlich auch noch Ausläufer. Die Schattenröhre stammt aus den feuchten Regenwäldern Mittel- und Südamerikas. Und diese klimatischen Bedingungen müssen Sie in Ihrem Wohnzimmer imitieren, wenn Ihre Pflanze wirklich gut gedeihen soll. Aber: Ganz einfach ist das nicht - vor allem in den Wintermonaten.

Arten

In der Gattung Episcia hat es Umgruppierungen gegeben, sodass man heute als Zimmerpflanzen nur noch drei Arten kennt. Episcia cupreata ist die bekannteste und gleich mit mehreren Sorten vertreten. Die Blattunterseiten sind meist netzartig geadert. Bei der ähnlichen E. reptans dagegen sind sie leicht rötlich. Selten ist die im späten Herbst blühende E. lilacina.

Standort

Der Name täuscht: Zwar verträgt die Schattenröhre von allen Gesneriengewächsen am meisten Schatten - doch ganz im Dunkeln wächst sie nicht! Ein halbschattiger bis leicht schattiger Platz ist ihr recht, möglichst in der Nähe eines Luftbefeuchters. Das ganze Jahr über soll die Pflanze warm stehen. Auch im Winter dürfen die Temperaturen nicht unter 16 Grad sinken. Die Schattenröhre verträgt keine Zugluft.

Pflege

Während der Wachstums- und Blütezeit muss die Erde stets gleichmäßig feucht sein (nur zimmerwarmes, kalkarmes Wasser verwenden); alle 14 Tage düngen. Im Winter wird etwas weniger gegossen und nicht gedüngt. Welke Blüten sollten Sie abzupfen. Für feuchte Luft müssen Sie sorgen, aber ohne die Blätter zu besprühen. Ein elektrischer Luftbefeuchter ist ideal. Im März, bevor das neue Wachstum beginnt, wird die Pflanze umgetopft. Nehmen Sie flache Töpfe, und vermischen Sie die Blumenerde mit Torfmull oder Styropor.

Vermehrung

Die Schattenröhre lässt sich leicht und problemlos vermehren: Durch Triebspitzen, Blattstecklinge oder auch durch Ausläufer. Die beste Zeit ist das Frühjahr, wenn Sie die Pflanze umtopfen.

Krankheiten und Schädlinge

Bildet die Pflanze nur wenig Blüten, kann der Standort selbst für die Schattenröhre zu dunkel sein. Werden die Blätter fleckig, so sind sie nass geworden. Sprühen Sie die Pflanze nicht direkt an, sondern sorgen Sie auf andere Weise für hohe Luftfeuchtigkeit. An tierischen Schädlingen können Spinnmilben und Thripse auftauchen. Kaufen Sie möglichst systemische Mittel dagegen, die in die Erde kommen (z.B. Pflanzenschutzstäbchen) und von innen heraus wirken.

Extratipp

Sorgen Sie rechtzeitig für Schattenröhren-Nachwuchs. Nach einigen Jahren werden die Pflanzen oft unansehnlich.

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