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Zierspargel (Asparagus)

Zierspargel (Asparagus): Tipps, Tricks und Alles über Pflege, Standort und Pflanzenschutz.
Zierspargel (Asparagus)

Pflanzenfamilie

Asparagaceae (Spargelgewächse)

Allgemein

Auch wenn er so zierlich und empfindlich aussieht, so gehört der Zierspargel doch zu den relativ anspruchslosen Pflanzen im Zimmer. Wer noch wenig Erfahrung im Umgang mit Pflanzen hat, sollte sich einen Zierspargel kaufen. Er hat dabei die Auswahl zwischen verschiedenen Gewächsen: aufrecht wachsenden und hängenden, zwischen solchen mit nadelfeinen und solchen mit gröberen Blättchen. Manche von ihnen bekommen im Frühjahr winzige Blüten, andere später kleine Beeren. Fast alle aber wachsen rasch und vor allem ohne großen Pflegeaufwand.

Arten

In Afrika, der Heimat des Asparagus, kennt man Hunderte von Arten. Im Blumengeschäft finden Sie vor allem die folgenden drei: Asparagus densiflorus mit den Sorten "Sprengeri" (ganz robust) und "Meyeri" (Wedel wie Fuchsschwänze). Außerdem den strauchartig wachsenden A. falcatus, der größere längliche Blätter hat, und schließlich den Federspargel A. setaceus (früher A. plumosus), eine empfindlichere Art.

Standort

Asparagus densiflorus wächst auch noch im Schatten; die anderen Arten stehen lieber etwas heller, nur nicht in der grellen Sonne. A. setaceus braucht einen kühleren Winterplatz mit etwa 10 Grad; die anderen können im Wohnzimmer bleiben. Allerdings sollten sie dann gelegentlich besprüht werden.

Pflege

Das Wichtigste ist Wasser. Im Sommer können Sie reichlich gießen, dann darf sogar etwas Wasser im Untersatz stehen. Am besten tauchen Sie den Topf alle zwei Wochen in einen Eimer mit Wasser, damit sich die Erde richtig vollsaugen kann. Im Winter wird natürlich etwas weniger gegossen. Im Frühjahr und Sommer wird alle zwei Wochen flüssig gedüngt, im Winter am warmen Standort einmal im Monat. Ist ein Zierspargel einmal vertrocknet, können Sie die Wedel dicht über der Erde abschneiden und ihn bei feuchter Luft neu antreiben.

Vermehrung

Beim Umpflanzen im Frühjahr lassen sich füllige Pflanzen problemlos teilen. Sonst ist die beste Anzuchtmethode das Aussäen im Frühjahr. Wenn Ihr Asparagus Früchte bekommt, können Sie die Samen sogar selbst ernten. Die Aussaattemperatur sollte etwa 20 Grad betragen.

Krankheiten und Schädlinge

Wenn die Blättchen vergilben und der Zierspargel anfängt zu rieseln, ist das ein Zeichen für Ballen- und Lufttrockenheit. Gelbe Blätter können allerdings auch auf Nährstoffmangel hindeuten. Ungefiederte Triebe treten bei zu dunklem Stand auf. Schädlingsbefall, vor allem Spinnmilben und Schildläuse, gibt es bei zu warmem und zu hellem Stand. Ein wichtiger Hinweis: Der Zierspargel verträgt viele Pflanzenschutzmittel nicht. Bekämpfen Sie Schädlinge deshalb immer zuerst mit mechanischen oder biologischen Mitteln.

Extratipp

Wenn Sie Zierspargel aussäen wollen, sollten Sie die Samen vorher einen Tag lang in Wasser einweichen. Sie keimen dann besser und schneller.

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