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Dickblatt 'Hottentot' (Crassula-Arten)

Dickblatt 'Hottentot' blüht zwar mit weißen Dolden, aber dennoch sind üppige Blüten nicht die Hauptattraktion dieser aus Südafrika stammenden Pflanzen. Sie schmücken sich vielmehr mit ihren aparten, manchmal fast skurril geformten Blättern!

Die Blätter vom Dickblatt sehen aber nicht nur klasse aus, sie sind auch noch nützlich und helfen den Pflanzen als eingebauter Wasserspeicher durch kurze Trockenperioden. In diesem Fall ist das Wort “kurz” wichtig, denn Dickblatt 'Hottentot' ist im Vergleich zu anderen Sukkulenten sogar recht durstig. Spätestens wenn die Blätter schrumpelig werden, sollten Sie wieder gießen. Die Pflanzen werden wissenschaftlich unter dem Namen C. rupestris ssp. marnierana geführt. Die Sorten-Bezeichnung C. 'Hottentot' hat sich aber überwiegend durchgesetzt.

Dickblatt 'Hottentot' (Crassula-Arten)

Die Triebe von Dickblatt ‘Hottentot’ wachsen kriechend und sind ganz schön zerbrechlich, weshalb die Pflanzen nicht gerade an Hauptverkehrswegen in der Wohnung stehen sollten. Ist aber doch einmal ein Trieb abgebrochen, lassen Sie diesen an der Bruchstelle einfach antrocknen und setzen ihn in sandige Erde – es bildet sich eine neue Pflanze.

Dickblatt: Pflege

Dickblatt wächst am liebsten in Kakteenerde und stehen in voller Sonne. Halbschatten ist aber auch noch ok, nur auf dunkle Standorte reagieren die Pflanzen total beleidigt. Die Erde sollte idealerweise immer leicht feucht sein. Im Sommer dürfen die Pflanzen ruhig an einen geschützten Platz im Freien, im Winter sollten sie nicht unter 5 °C stehen.

Dickblatt: Deko-Tipp

Dickblatt passt sehr gut in formal eingerichtete, moderne Wohnungen und ergänzt zudem jede Sukkulentensammlung. Dickblatt wurzelt nicht tief, daher können Sie diese auch gut zum Unterpflanzen anderer Sukkulenten nehmen. Werden die Triebe länger, hängen diese über, weshalb die Pflanzen auch in Ampeln oder schlanken Gefäßen wachsen können, wo die Blätter überhängen können.

Text: Thomas Heß

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