Bitte recht freundlich: Astern, Chrysanthemen und Hopfen
Von wegen Melancholie. Wer sagt eigentlich, dass Herbststräuße düster daherkommen müssen, in dunklen, schweren Farben, und novemberliche Endzeitstimmung verbreiten? Draußen ist es doch kalt, regnerisch und stürmisch genug. Gerade deshalb lässt ein heiteres Arrangement aus pastellfarbenen Astern und Chrysanthemen auf dem Wohnzimmertisch den Winter-Blues gar nicht erst aufkommen und sorgt für sonnige Wärme und leichte Laune – selbst wenn es schon überall nach Glühwein duftet und die Füße in Wollsocken stecken.
Astern und Chrysanthemen, die klassischen Spätblumen, halten eine verlockende Palette an zarten Farben bereit – ob reines Weiß, himmlisches Blau, märchenhaftes Mauve oder einen Hauch von Pink. Am schönsten wirken die Novemberprinzessinnen, wenn sie in einem dicken Bündel Stimmung machen dürfen, denn durch ihre zarten, wie mit einem Pinsel hingetupften Töne wirken sie niemals aufdringlich. Auch Hopfen und Fetthenne, die als Überraschungsgäste im Strauß einen tollen Kontrast zur farbigen Vielfalt bilden, gibt es in lindgrünen Varianten, die den lichten Appeal des Straußes verstärken – und einfach eine helle Freude sind.
Tipp: Chrysanthemen schneidet man, wenn die Blüten gerade aufgegangen sind. Entfernen Sie alle Blätter, die im Wasser stehen würden.
Fotos: Anke Schütz