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Malven: geliebte Zaungäste

Blüten wie aus Raschelstoff, die Lust aufs Pflücken machen: Im Hochsommer laden Malven, Hibiskus und ihre schöne Verwandtschaft zum Gartenfestival ein.
Malve: Die strahlend weiße Buschmalve 'Barnsle' mit ihrer rubinroten Färbung auf dem Blütengrund blüht verlässlich üppig - bis in den Herbst hinein.
Malve: Die strahlend weiße Buschmalve 'Barnsle' mit ihrer rubinroten Färbung auf dem Blütengrund blüht verlässlich üppig - bis in den Herbst hinein.

Verwandtschaft ist eine feine Sache. Jedenfalls bei den Malven. Eibisch, der auch Hibiskus genannt wird, Stockrose, Wilde Malve, Bechermalve, Präriemalve – alle gehören zur großen Familie der Malvengewächse.

Malven: immer für einen Snack zu haben
Auch wenn Malven unterschiedlich aussehen, haben sie doch immer zwei Gemeinsamkeiten: ihren Hunger auf Nährstoffe und ihre seidigen Blüten. Manche Malven schimmern blass wie Perlmutt, Hibiskus steuert Lilablau bei und Stockrosen assistieren mit der ganzen Palette der Pastelltöne.

Alle ungespritzten Malven dürfen als Deko auf dem Tisch mitmischen. Wer mag, kann sie sogar aufessen.
Alle ungespritzten Malven dürfen als Deko auf dem Tisch mitmischen. Wer mag, kann sie sogar aufessen.

Malven: Blütenpower
Verschwenderisch verbreitet die Malvensippe Bauerngartenflair und bringt, frisch gepflückt und in der Vase arrangiert, die Sonne ins Haus. Und auch wenn manche Malven nur ein, zwei Jahre lang blühen: Fast alle der bis zu zwei Meter hohen Schönheiten tun es bis in den Herbst hinein – jedenfalls bei viel Sonne sowie nährstoffreichem Boden und wenn verwelkte Blütenstände der Malven abgeschnitten werden. Selbst dann verabschieden sich die allermeisten Malven nicht, ohne prachtvolle Souvenirs zu hinterlassen: Im Spätsommer bilden Malven Samenansätze an den untersten Blüten. Wer sie aussät, erlebt im nächsten Jahr ein neues Farbfeuerwerk.

Malven: Stockrosen lassen sich im Frühjahr als Pflanzen kaufen, dann blühen sie noch im selben Jahr. Oder man sät sie von Mai bis Juli aus. Blühzeitpunkt: im nächsten Jahr.
Malven: Stockrosen lassen sich im Frühjahr als Pflanzen kaufen, dann blühen sie noch im selben Jahr. Oder man sät sie von Mai bis Juli aus. Blühzeitpunkt: im nächsten Jahr.

Malven: praktische Tipps
Haben Ihre Malven gelborange Punkte oben auf den Blättern und unten braune Pusteln? Diagnose: Malvenrost! Stockrosen befällt die schwer zu heilende Pilzkrankheit häufig. Ein sonniger Platz ist hilfreich und im Herbst bodennahes Zurückschneiden. Lichtblick: Sorten wie ‘Parkfrieden’, ‘Parkrondell’, ‘Parkallee’ sollen weniger anfällig sein.

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