Farben und Formen geschickt einsetzen
Zunächst gilt es, ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Bäumen, Sträuchern und Beeten zu schaffen. Spielen Sie mit unterschiedlichen Höhen und Abstufungen und setzen Sie bewusst flach und aufrecht wachsende Formen nebeneinander. So heben Sie die einzelnen Wuchsformen hervor.
Gehölze mit besonders malerischem Wuchs wie Japanischer Ahorn oder Hängebuche entfalten ihren Charakter allerdings am besten, wenn sie allein stehen. Bäume mit Kugel- und Säulenkronen betonen Grenzen, Wege und Plätze, wenn sie in Reihen oder als Gruppe angeordnet werden.
Pflanzen, die von Natur aus die gleichen Ansprüche an den Standort stellen, passen meist auch optisch gut zusammen. Um lange in den Genuss von Blüten zu kommen, verlängern Sie die Blütezeit mit Winterblühern, Zwiebelblumen und einjährigen Pflanzen. Verwenden Sie öfter blühende Sorten.
Wer noch mehr Farbe im Garten will, sollte auch Stauden und Gehölze mit leuchtender Herbstfärbung und dekorativem Fruchtschmuck mit einplanen.
Blütenpower für Ihren Garten
Blüten sorgen für Farbe im Garten. Mit einem farblichen Konzept können Sie den Stil des Gartens betonen. So bezaubert ein romantisches Rosenidyll durch zarte Lavendel- und Rosétöne mit Weiß. Ein knalliges Orange würde dort aus der Reihe fallen. Dagegen bestechen bunte Bauern- oder Landhausgärten durch leuchtende Farben.
Wer es lieber schlicht und edel mag, kann einen Teil des Gartens in nur einer Blütenfarbe anlegen. Dabei kommt es vor allem auf das Zusammenstellen aufrechter, runder und flacher Blütenformen sowie auf unterschiedliche Blattstrukturen und -farben an. Nutzen Sie hellgrünes oder weiß panaschiertes Laub dazu, um schattige Stellen im Garten aufzuhellen. Rotblättrige Sorten sollten Sie sparsam einsetzen. Wirkt der Garten starr, können Sie ihn mit Gräsern auflockern.
Kontraste und sanfte Übergänge
Bäume mit Kugel- und Säulenkronen betonen Grenzen, Wege und Plätze, wenn sie in Reihen oder als Gruppe angeordnet werden. Blüten sorgen für Farbe im Garten. Mit einem farblichen Konzept können Sie den Stil des Gartens betonen. So bezaubert ein romantisches Rosenidyll durch zarte Lavendel- und Rosétöne mit Weiß. Ein knalliges Orange würde dort aus der Reihe fallen. Dagegen bestechen bunte Bauern- oder Landhausgärten durch leuchtende Farben.
Pflanzen mit zartem Laub und lockeren Blütenständen lassen sich gut mit Stauden mit großen Blättern und üppigen Blüten kombinieren. Blattschmuckstauden kommen mit gelben, weißen oder bunten Blättern daher und trumpfen auch dann noch auf, wenn die Blüten anderer Stauden mal Pause machen. Astilben haben z.B. sehr filigrane Blätter, Funkien (Hosta) sehr große, oft mehrfarbige Blätter in grün, weiß oder gelb.
Wiederholungen im Beet
Was im Fernsehen stört, ist im Garten ein Gestaltungselement: Pflanzen einer Art dürfen in Gruppen gepflanzt ruhig an mehreren Stellen im Beet auftauchen, es wirkt dann lebendig und locker. Beschränken Sie sich aber je nach Beetgröße auf höchstens sechs Arten. Besonders lebendig und farbenfroh sehen Beete aus, wenn Stauden sie in schmalen Längsstreifen durchziehen, sogenannten Drifts. Diese können von kreisförmigen Tuffs anderer Stauden, Gartenfiguren oder großen Solitärstauden unterbrochen werden.
Alle Pflanzen in einem Beet sollten ähnliche Wuchseigenschaften haben, sonst werden Schwächere auf der Strecke bleiben. Stopfen Sie das Beet nicht mit Stauden voll, auch wenn sich in den ersten Jahren noch viele Lücken zeigen. Nehmen Sie in den ersten Jahren lieber Sommerblüher als Lückenbüßer!
Die drei Grundfarben sind Gelb, Rot und Blau. Werden zwei Grundfarben gemischt, entsteht ein Zwischenton. Dieser leuchtet am stärksten in Begleitung des Tons, der ihm im Farbkreis gegenüberliegt. Werden also Blau und Rot zu Lila gemischt, ist Gelb das passende Gegenüber. Für Farbverläufe verwendet man Töne, die nebeneinanderliegen. Weiß wirkt neutralisierend.
Kleider machen Leute – und Farben Beete
Das A und O einer schönen Rabatte ist eine stimmige Farbkombination der Stauden. Dazu gehört das richtige Verhältnis von hellen zu dunklen Tönen. Bei der Planung wird zuerst festgelegt, welche Farbe das Beet bestimmen soll, z.B. in diesem Fall ein kräftiges Purpur. Um die Wirkung dieser Leitfarbe zu erhöhen, werden ihr dazu einige Stauden mit helleren Farben zur Seite gestellt. Beim dunklen Purpurbeet ist man mit Silber gut beraten.
Wichtig ist, dass diese Begleitfarbe optisch nicht so viel Raum einnimmt wie die Hauptfarbe, also durch weniger oder unauffälligere Stauden vertreten wird.
Blaue Stauden erzeugen generell Weite und können den Garten optisch vergrößern, wenn man solche Stauden in hintere Gartenbereiche pflanzt. Gelbe Stauden wirken freundlich, peppen dunkle Ecken auf. Dafür verkleinern gelbe Stauden einen Garten optisch. Rote Stauden drängeln sich gerne in den Vordergrund und dominieren den Garten, weiße Stauden bilden einen angenehmen Ruhepol.