Groß und klein, flach und aufstrebend, hell und dunkel, natürlich und architektonisch – nutzen Sie in Ihrem Garten die Kraft der Gegensätze. Denn neben der räumlichen Gliederung, sind Kontraste bei Farben und Formen der Schlüssel für eine gelungene Gestaltung.
Eine gepflegte Hecke, davor eine Rabatte mit außergewöhnlichen Blattschmuckpflanzen. Ein Arrangement Ton in Ton. Ausstrahlung und Wirkung? Eher dezent. Setzen Sie dagegen weiß blühende Stauden vor die grüne Wand, denn jetzt ist Showtime. Erst die dunkle Kulisse beschert den hellen Blüten ihren großen Auftritt.
Kontraste gezielt einsetzen
Gezielt eingesetzt, erleichtern Kontraste die Orientierung, geben Struktur und wecken die Neugier. Ein ländlich anmutendes Beet muss nicht zwingend mit rustikalem Zierrat ergänzt werden, moderne Objekte können überraschende Effekte erzielen.
Ein Sichtschutz, etwa aus rostfarbenem Stahl, kann den Reiz von zarten Blüten erhöhen. Farbkontraste werden durch Blüten- oder Blattfärbung erzeugt, aber auch durch farbige Sitzbänke, Zäune und Pflanzgefäße.
Unterschiedliche Wuchsformen sorgen gleichzeitig für Spannung und Harmonie. Kombinationen, etwa von filigranen Gräsern und Großblattstauden wie Funkien, eignen sich besonders für schattiger Standorte. Ihre ausdrucksstarke Verbindung verglich der berühmte Staudengärtner Karl Foerster mit dem Zusammenspiel von Harfe und Pauke. Also, bringen Sie Ihren Garten zum Klingen.