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Namibia

Es heißt, Namibia sei das Land der kitschigen Farben. Fotos von dort geraten schnell in den Verdacht, nachbearbeitet zu sein. Wer allerdings dort war, kann nur bestätigen: Die Farben in echt! Leuchtend rote Sanddünen vor tiefblauem Himmel, von der Sonne angestrahlte farbige Felsformationen oder Blüten in knalligen Farben begeistern jeden Natur- und Pflanzenfan!
Namibia

Infos & Reisezeit

Im Sommer von November bis April ist die Regenzeit mit kurzen, teils heftigen Schauern und Temperaturen von 25 - 30 °C, in der Wüste wird es ab Mittags locker über 50 °C heiß! Nach einem Regen verwandeln sich trockene Flussbetten (Reviere genannt) oft für ein, zwei Tage in unpassierbare, reißende Ströme!
In der Regenzeit ist das ganze Land sattgrün und von unzähligen Blüten übersät.

Hauptsaison ist die Trockenzeit von April bis September mit Temperaturen um 20 °C. Die Trockenzeit ist zur Wildbeobachtung besser geeignet, da sich die Tiere dann um die wenigen Wasserstellen drängeln und man dort nur auf Elefanten & Co warten muss. Was nicht heißt, dass man nicht auch in der Regenzeit die "Big Five" sehen kann! Landessprache ist offiziell englisch, deutsch wird fast überall verstanden und von den Weißen auch gesprochen.

Impfungen & Gesundeheit

Impfungen sind nicht vorgeschrieben. Im Etosha-Park und nördlich davon ist allerdings eine Malariaprophylaxe sinnvoll. Noch wichtiger sind Mückschutzmittel und abends lange Kleidung! Nehmen Sie außerdem Wäscheklammern mit, um damit die in den Lodges vorhandenen Moskitonetze dicht zu verschließen! Denn blutgierige Mücken finden jedes noch so kleine Loch im Netz! Empfohlen werden Impfen gegen Tetanus, Diphtherie und Hepatitis A und B.

Unterwegs

Wer keine Busrundrundreise buchen möchte, kann das Land auf eigene Faust mit einem Mietwagen erkunden. Mit dem Linksverkehr kommt man schnell klar, die Verkehrsdichte ist sehr gering. Bei vielen Automodellen sind allerdings Blinker- und Scheibenwischerhebel vertauscht, so das man zunächst beim Abbiegen die Wischer an macht und bei Regen blinkt. Das Straßennetz ist gut ausgebaut, Schotter-Sandpisten sind weit verbreitet, auf denen man gut 80 km/h fahren kann. Aber mit Vorsicht, Bodensenken und Schlaglöcher tauchen immer wieder wie aus dem Nichts auf! Viele Neben- und Passstraßen sind dagegen autofressende Buckelpisten mit groben Steinüberzug, auf denen man sich mit einem PKW schon mal den Weg frei räumen muss.

Wer durch den Süden des Landes will oder während der Regenzeit im Land ist, sollte sich trotz des deutlich höheren Preises für einen Geländewagen entscheiden. Dann sind auch mögliche Flussdurchquerungen (die Nummernschilder vorher mit Kabelbinder festbinden!) unproblematisch. Lassen Sie sich vorsorglich noch ein zweites Reserverad geben! Die Straßen um Swakopmund und Windhoek und von Windhoek zum Etoshapark sind geteert und gut ausgebaut. Dort kommt man ganzjährig mit einem PKW gut klar.

Achtung: Tankstellen nehmen ausschließlich Bargeld, tanken Sie immer rechtzeitig!

Flüge & Unterkünfte

Air Namibia fliegt von Frankfurt direkt nach Windhoek, LTU von München. South African Airline fliegt via Johannesburg mit Umsteigen nach Windhoek.

In Namibia übernachtet man auf komfortablen Lodges, privaten Gästehäusern und Gastfarmen, auf denen man so herzlich aufgenommen wird, dass man sich als Teil der Familie fühlt. Besonders schön sind abendliche "Sundowner-Fahrten" mit Wildbeobachtung und kühlen Drinks. Am besten buchen Sie die Unterkünfte bereits von Deutschland aus, dann kann man entspannter fahren, wenn die Straßen mal wieder schlechter sind. Fahren Sie nicht nachts, dann gehören viele Straßen den Wildtieren!

Namibia-Reisende müssen nicht mit einem Jetlag rechnen, der Zeitunterschied beträgt nur 1 Stunde!

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