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Gartendusche: Erfrischung an heißen Sommertagen

Eine Gartendusche ist im Nu aufgebaut. Ob aus Edelstahl oder mit Solar, wir geben praktische Tipps und stellen verschiedene Gartenduschen vor.

Eine Gartendusche ist eine echte Erfrischungsstation und passt überall hin, sie wird meist einfach per Steckverbindung an den normalen Gartenschlauch angeschlossen.

Als Kind ist man vergnügt über den Rasensprenger gesprungen oder hat sich mit dem Schlauch abgespritzt, jetzt kühlt man sich unter einer komfortablen Gartendusche. Der Erfrischungsfaktor ist dabei fast genauso groß wie der Sprung in den Pool, eine Gartendusche braucht allerdings nicht tausende Liter Wasser, eine ständige Wasserreinigung oder viel Platz.

Das Angebot an Gartenduschen ist vielfältig, es reicht von einfachen Gartenduschen aus dem Baumarkt bis hin zu schicken Designer-Stücken aus Hartholz und Edelstahl. Diese schlagen allerdings schnell mit über 1.000 Euro zu Buche.

Eine Gartendusche rammt man entweder mit einem Dorn in den Boden, steckt sie auf ein Dreibein-Stativ oder einen Sonnenschirmständer. Edle Modelle installiert man in der Regel fest an einem Platz. Im Herbst wird die Gartendusche abgebaut und frostsicher im Haus überwintert, fest installierte Duschen überwintern unter einer Abdeckung im Freien, nachdem alles Wasser aus den Rohren und Duschköpfen abgelassen ist.

Soll die Gartendusche an verschiedenen Orten schnell auf- und wieder abgebaut werden können, ist eine mobile Gartendusche mit Stecksystem die richtige Wahl. Die Dusche sollte aber nicht direkt auf den Rasen oder neben einem Beet stehen, da der Boden matschig und schlammig wird. Legen Sie einen Holzrost unter oder pflastern die Fläche. Wird die Gartendusche häufig benutzt, sollten Sie einen Wasserabfluss einplanen oder das Wasser zu einem Gulli ableiten.

Eine Gartendusche sollte wie dieses Modell aus Edelstahl (von Garpa) eine Bodenplatte haben. Vor allem, wenn die Gartendusche auf dem Rasen stehen soll.
Eine Gartendusche sollte wie dieses Modell aus Edelstahl (von Garpa) eine Bodenplatte haben. Vor allem, wenn die Gartendusche auf dem Rasen stehen soll.

Wer eine Gartendusche länger oder dauerhaft an einem Ort stehen lassen möchte, sollte die etwas stabileren, aber auch teureren Modelle ins Auge fassen. Die sind meist aus hartem Holz oder Edelstahl und liefern eine sichere Standfläche gleich mit. Außerdem spendieren die Hersteller solchen Gartenduschen meist größere Brausen, was den Spaßfaktor beim Duschen deutlich erhöht.

"Adria" (l.) und "Wave" (r.). sind fest installierte Gartenduschen
"Adria" (l.) und "Wave" (r.). sind fest installierte Gartenduschen

Fest installierte Gartenduschen schraubt man entweder auf ein Holzdeck, auf gepflasterte Flächen oder auch an Wände. Wichtig ist ein geeigneter Wasserabfluss, um die umliegenden Beete nicht zu ertränken. Ist kein Abfluss vorhanden, heben Sie am geplanten Platz für die Gartendusche einen mindestens 80 cm tiefen und 40 cm breiten Schacht aus und füllen ihn mit Kies. Dieser Sickerschacht leitet das Wasser dann in den Boden. Um das Grundwasser nicht zu belasten, sollte man draußen generell auf Shampoo verzichten.

Das Wasser kommt mit etwa 10 °C aus dem Gartenschlauch, also eine echte Erfrischung! Aber auch Warmduscher kommen draußen auch ihre Kosten – nämlich mit einer Solardusche. Die heizt das Wasser in einem Vorratsbehälter auf gut 60 °C auf und mischt es dann mit kaltem Wasser, so dass man bequem und ausgiebig mit 30 °C warmem Wasser duschen kann.

Mit warmem Wasser Duschen oder Händewaschen: Die Gartendusche mit Solar von Tchibo ist nach 2 Stunden in der Sonne einsatzbereit.
Mit warmem Wasser Duschen oder Händewaschen: Die Gartendusche mit Solar von Tchibo ist nach 2 Stunden in der Sonne einsatzbereit.

Auch wer keine Gartendusche mit Solar hat muss nicht auf warmes Wasser verzichten. Der Trick: Lässt man einen möglichst dunklen und langen, mit Wasser gefüllten Gartenschlauch aufgerollt in der prallen Sonne liegen, erwärmt sich das Wasser darin und man kann nach einiger Zeit für ein paar Minuten mit warmem Wasser duschen.

Behandeln Sie die Holzflächen einer Gartendusche regelmäßig mit Wachs oder Öl, damit ist das Holz besser vor Feuchtigkeit gewappnet. Tropenhölzer haben zwar einen eingebauten natürlichen Holzschutz, sehen aber nach einer Behandlung frischer aus. Auch die Edelstahlflächen der Gartendusche vertragen Aufmerksamkeit, obwohl sie rostfrei sind. Durch die Witterung können diese Flächen nämlich schnell stumpf aussehen. Mit einer Chrompolitur für das Auto können Sie der Gartendusche wieder neuen Glanz verleihen.

Text: Thomas Heß

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