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Kletterpflanzen im September Klematis pflanzen

Der Spätsommer ist die beste Pflanzzeit für Klematis. Die Bodentemperaturen in 20 cm Tiefe sind mit 16 bis 18 °C optimal, und der junge Kletterkünstler kann sofort neue Wurzeln bilden und sicher anwachsen.

Klematis vertragen es nicht, wenn ihre Wurzeln von der Sonne stark erwärmt werden. Der Wurzelbereich sollte deshalb mit Rindenmulch oder großen Steinen bedeckt werden. Außerdem können sich ihre Wurzeln nicht gut gegen die der konkurrierenden Nachbarpflanzen durchsetzen.

Besonders Arten mit flachen Wurzeln wie Buchsbaum oder Eibe fangen mit ihrem dichten Wurzelgeflecht viel Regen ab. Klematis, die direkt neben solchen Arten stehen, brauchen daher eine Wurzelsperre. Dazu eignet sich ein großer Plastikeimer ohne Boden oder feste Folie, etwa für Bambus-Wurzelsperren. Die Pflanze wird schräg in den Topf gelegt und der Ballen bis zu 10 cm hoch mit Erde bedeckt.

Nach dem Pflanzen angießen, aber nicht einschlämmen! Klematis-Hybriden, Clematis viticella, Clematis texensis und die staudigen Arten so tief pflanzen, dass ein bis zwei Augenpaare unter die Erde kommen. Das sind etwa 7 cm tiefer als vorher im Topf. Sorten der Montana- und Orientalis-Familien sollten dagegen etwas höher gepflanzt werden.

Kletterpflanzen im September

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