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Vermehrung im Oktober Für Nachwuchs sorgen: Kräuter fürs nächste Frühjahr

Viele Kräuter aus dem Süden überstehen unseren Winter im Freiland nicht. Wenn Sie solche Pflanzen in Kübeln halten, können Sie diese in einem kühlen und hellen Raum überwintern. Reicht der Platz dafür nicht aus oder haben Sie die Kräuter im Garten eingepflanzt, haben Sie trotzdem die Möglichkeit, sie ins nächste Jahr zu retten: Machen Sie einfach Stecklinge von Ihren Kräutern! Das spart viel Platz im Haus, und im nächsten Frühjahr können Sie Ihre Lieblingskräuter wieder in den Garten auspflanzen. Vorher sollten Sie noch Folgendes beachten: Rosmarin, Currykraut, Zitronenpelargonie und Orangenduftpelargonie können Sie jetzt im Oktober nur noch durch Kopfstecklinge vermehren. Die unteren Zweigteile sind bereits verholzt und bilden nur sehr schlecht Wurzeln. Ananassalbei, Honigmelonensalbei und Zitronenverbene können Sie auch durch Teilstecklinge von unteren Zweigpartien vermehren. Stecken Sie sie am besten direkt in kleine Töpfchen mit Aussaat- oder Kräutererde, damit Sie in diesem Jahr nicht mehr verpflanzen müssen. Die Stecklinge bewurzeln sich auf der sonnigen Fensterbank im Haus innerhalb von zwei bis drei Wochen. Spannen Sie über die Stecklinge eine durchsichtige Plastikfolie. Sie sorgt für eine hohe Luftfeuchtigkeit und verhindert, dass die Stecklinge vertrocknen, solange sie noch keine Wurzeln haben. Im Januar oder Februar können Sie die Jungpflanzen dann in größere Töpfe pflanzen. Foto: Klaus Krohme

Vermehrung im Oktober

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