Anzeige

Home Entertainment Welcher TV-Typ sind Sie?

Wie viel Ausstattung brauche ich? Muss es "Full HD" sein oder reicht "HD ready"? Und was muss ein neuer Fernseher sonst noch alles "können"?

Wie groß sollte der Fernseher sein?

Was bedeutet ...?

Full HD oder HD ready?

Entscheiden Sie sich für ein Gerät mit moderaten Abmessungen bis 37", können Sie getrost auf Full HD verzichten, denn bis zu dieser Bildschirmgröße ist der Unterschied zwischen der Full-HD-Auflösung (1.920 x 1.080) und der "kleinen" HD-Auflösung (1280 × 720) mit bloßem Auge kaum zu erkennen. Der Vorteil: HD-ready-Geräte sind deutlich günstiger als ihre Full-HD-Brüder.

Echtes Heimkino-Feeling kommt allerdings erst bei den XXL-Formaten auf: Die größten Geräte bieten mit bis zu 55" eine beeindruckende Bilddiagonale von 137 cm. Bei großen TVs ab 40" kommt dann auch der Full-HD-Effekt richtig zum Tragen. Aber wie gesagt: Für solche Boliden braucht man einen großen Raum, wenn der Fernseher nicht alle anderen Möbel "erschlagen" soll.

Das überzeugendste High-Definition-Erlebnis garantieren übrigens Full HD Heimkino-Projektoren, die eine Bildschirmdiagonale von 5 m auf die Wand zaubern können. Weiterer Vorteil: Die Geräte sind im Vergleich zu Fernsehern geradezu unscheinbar. Nachteil: Beamer setzen abgedunkelte Räume voraus, damit man etwas sieht; bei Tageslicht eignen sie sich nicht als TV-Ersatz.

DVB-T, DVB-C oder Satellit: Welcher Empfang ist der beste?

Analoges Kabel-TV und HD-Fernseher werden keine Freunde - auf digitalen LCD-Fernsehern sieht das analoge Bild meist verwaschen, kontrastarm und unscharf aus. Nicht viel besser ist es mit dem terrestrischen Digital-TV (DVB-T): Auch hier ist die Bildqualität durch starke Komprimierung und vielerorts schwache Sendeleistung oft nicht wirklich erfreulich, was sich dann in einem unscharfen Bild und Kompressions-Artefakten ("Klötzchenbildung") äußert. Kein Vergnügen auf dem neuen LCD-TV.

Besser wirds mit digitalem Kabel-TV, für dessen Empfang ein kleiner Digital-Receiver zwischen TV-Buchse und Fernseher geschaltet werden muss. Hier ist die Bildqualität sichtbar besser als beim analogen TV und auch gegenüber DVB-T. Verfügt dieser Receiver zudem über einen digitalen HDMI-Anschluss, liefert er ein deutlich besseres Bild an den Fernseher. Mit gleicher Bildqualität überzeugt der Satelliten-Empfang (DVB-S) und bietet den zusätzlichen Vorteil, dass über Satellit bereits Full-HD-Sender empfangen werden können, wenn auch vorerst noch in sehr kleiner Zahl (z.B. Premiere HD oder Anixe HD). Zum Empfang von HD-Sendern ist allerdings wiederum ein spezieller Receiver notwendig.

Worauf achten beim TV-Kauf?

Was bedeutet ...?

Multitalente: die Fernseher der nächsten Generation

Die Fernseher der neuen Generation können übrigens noch viel mehr als nur Fernsehbilder zeigen. Immer mehr Hersteller spendieren Ihren Geräten eine integrierte Netzwerk-Schnittstelle mit Internetzugang, über den sich ausgewählte und fürs TV aufbereitete Internetangebote wie Nachrichten, YouTube-Videos oder das Weltwetter per "Bild-in-Bild"-Funktion abrufen kann. Diese Funktionen nennen sich z.B. "NetTV" (Philips) oder "VieraCast" (Panasonic). Über USB-Anschlüsse lassen sich außerdem Filme, Musik oder Bilder von externen Mediaplayern oder Festplatten abspielen. Der Fernseher lernt Multitasking und wird zum PC-Ersatz. Noch muss man für solche Zusatzfunktionen einen satten Aufpreis zahlen, doch das wird sich sicherlich schnell ändern.

Im 3. Teil verraten wir, mit welchen Anschlussgeräten Ihr neuer Fernseher perfekt zusammen spielt.

Mehr zum Thema