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Spiegelreflexkamera: die Königsklasse

Eine digitale Spiegelreflexkamera liefert aktuell die besten Bilder und bietet alle Möglichkeiten der Bildgestaltung. Wer allerdings nicht nur mit den Automatikprogrammen der digitalen Spiegelreflexkamera fotografieren will, sollte Grundkenntnisse der Fotografie haben.

Was kann eine Spiegelreflexkamera?

Die großen Vorteile einer digitalen Spiegelreflexkamera (DSLR) sind vor allem der große Sensor, ein blitzschneller Autofokus und die Wechsel-Objektive, die in ihren jeweiligen Brennweiten optimale Bilder liefern.

In punkto Einstellungsmöglichkeiten lässt eine Spiegelreflexkamera keine Wünsche offen.
In punkto Einstellungsmöglichkeiten lässt eine Spiegelreflexkamera keine Wünsche offen.

Im Gegensatz zu Kompaktkameras versprechen bei einer digitalen Spiegelreflexkamera aufgrund des größeren Bildsensors mehr Bildpixel durchaus bessere Bilder, erzeugen auf der Festplatte aber ganz schöne Datenmonster. Meist ist beim Kauf einer digitalen Spiegelreflexkamera ein sogenanntes Kit-Objektiv dabei, mit dem man zwar gleich los legen kann, das allerdings nicht die vollen Möglichkeiten der Spiegelreflexkamera ausschöpft.

Also müssen bald neue Objektive her, und die sind dann der größte Kostenfaktor, den eine Spiegelreflexkamera nach sich zieht.

Überkopf-Fotos werden mit einer Spiegelreflexkamera mit schwenkbarem Display zum Vergnügen.
Überkopf-Fotos werden mit einer Spiegelreflexkamera mit schwenkbarem Display zum Vergnügen.

Jeder Hersteller einer Spiegelreflexkamera lässt nur Objektive der eigenen Marke zu, die Objektivanschlüsse (“Bajonett”) verschiedener Kameramarken sind untereinander nicht kompatibel.

Dank des großen Bildsensors ist eine digitale Spiegelreflexkamera je nach Objektiv sehr lichtstark, so das bis ISO 1600 oder sogar höher kein merkliches Bildrauschen zu erkennen ist. Damit sind auch bei Kerzenschein noch gute Fotos ohne Blitz möglich.

Für starke Telebereiche hat auch eine digitale Spiegelreflexkamera einen Bildstabilisator, der entweder gleich im Gehäuse verbaut ist oder im Objektiv steckt.

Bei einer Spiegelreflexkamera visiert man das Motiv durch den Sucher an, man hält die Kamera also dicht ans Auge. Aktuelle Modelle verfügen allerdings inzwischen über die “Live View” Funktion, wobei der aktuelle Bildausschnitt auf dem Display der Spiegereflexkamera angezeigt wird.

Für wen ist eine digitale Spiegelreflexkamera geeignet?

Um die Möglichkeiten der Spiegelreflexkamera auszuschöpfen, sollte man echtes Interesse an der Fotografie haben und nicht davor zurückschrecken, eine relativ schwere Kamera mitsamt Objektiven in einer Kameratasche mit sich zu tragen. Darüber sollte man sich im Klaren sein, damit die gute Kamera später nicht ihr Dasein im heimischen Schrank fristet, während stattdessen die kleine Kompaktkamera mit auf Reisen geht. Belohnt werden ambitionierte Fotografen mit brillanten Bildern.

Was kostet eine digitale Spiegelreflexkamera?

Einsteigermodelle mit einfacher Ausstattung gibt es schon ab 300 Euro, für eine leistungsstarke Spiegelreflexkamera muss man knapp 700 Euro hinblättern, plus die Wechselobjektive, wenn man nicht das Kit-Objektiv behalten möchte. Eine semiprofessionelle Spiegelreflexkamera kostet ohne Objektiv ab 1300 Euro, für Profikameras zahlt man über 3000 Euro – nur für das Gehäuse.

Text: Thomas Heß

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