Als Grund für die neue Klassifizierung sei laut Claudia Oberascher von der Initiative Hausgeräte+, dass heute fast alle modernen Hausgeräte so sparsam seien, dass sie mindestens in Klasse A eingestuft werden könnten. Die besten Geräte wären deshalb nicht mehr so leicht auszumachen. Die Überarbeitung der Verbrauchswerte wäre daher “dringend notwendig” gewesen.
Das bisherige Erscheinungsbild mit farbigen Balken für die sieben Klassen von dunkelgrün (höchste Effizienz) bis rot (geringe Effizienz) behält das Label bei. Zusätzlich sollen abgebildete Piktogramme auch Auskunft geben über die maximale Lautstärke des Geräts, das Fassungsvermögen eines Kühlschranks oder die Anzahl der Gedecke, die in einen Geschirrspüler passen.
Hersteller können ihre Geräte mit dem neuen EU-Energielabel zunächst freiwillig auszeichnen. Ab Ende 2011 soll es verbindlich eingeführt werden, um die Verbraucher über den jeweiligen Energieverbrauch zu informieren.
Über Hausgeräte+
Die Initiative Hausgeräte+ informiert über Energieeffizient im Haushalt und möchte Verbraucher zum Austausch technisch veralteter Haushaltsgeräte durch sparsamere Neugeräte motivieren. Beteiligt sind die Hersteller AEG, Bauknecht, Liebherr, Miele und Siemens, die Energieversorger EnBW, E.ON, EWE, RWE und Vattenfall Europe sowie die Verbände HEA – Fachgemeinschaft für effiziente Energieanwendung e.V. und ZVEI – Zentralverband Elektrotechnik- und Elektroindustrie.
Mehr Informationen auf www.hausgeraete-plus.de