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Backtipps So gelingen Kuchen & Co!

Was wären der Sonntagskaffee oder der festliche Geburtstagstisch ohne einen duftenden Kuchen? Die Möglichkeiten sind schier grenzenlos: Schokolade, Nüsse, Obst - mit unzählig vielen Zutaten lassen sich süße Leckereien backen, ganz nach persönlichem Geschmack.
Teig in Backform
© Wolfgang Schardt

Mit ein paar Regeln und Tricks gelingt das Backen ganz leicht, macht der ganzen Familie Spaß und sorgt im Handumdrehen für Genuss. Wir geben Tipps rund ums Backen.

Backtipps: So gelingen Kuchen & Co!

Frische Zutaten

Mehl, Zucker und Öl sind in Sachen Haltbarkeit recht unkomplizierte Kandidaten. Mehr Fingerspitzengefühl verlangen Zutaten wie Milch, Butter und Eier. Sie sollten möglichst frisch sein und kühl gelagert werden.
Frische Eier erkennt man schon beim Kauf an der glänzenden Schale. Schlägt man sie zu Hause auf, ist das Eigelb idealerweise schön rund und das Eiweiß klar. Beim Backen sollte man Eier immer in einem extra Gefäß aufschlagen und sie schnell weiterverarbeiten, da speziell das Eiweiß schnell verdirbt.
Auch bei Hefe, Gewürzen und Nüssen ist Frische geboten. Nüsse haben wie Butter einen hohen Fettgehalt, können deshalb leicht ranzig werden. Sie sollten trocken und luftdicht gelagert und möglichst zügig verbraucht werden. Zimt, Anis und andere Gewürze schmecken frisch gemahlen intensiv. Lagert man sie zu lange, verlieren sie ihr köstliches Aroma. In Sachen Hefe gilt: Frische Hefe vom Bäcker muss noch am selben Tag verarbeitet werden, die Variante in Würfelform aus dem Supermarkt hält im Kühlschrank nach dem Öffnen ein bis zwei Tage, und Trockenhefe aus dem Tütchen ist ganz lange haltbar.

Backtipps: So gelingen Kuchen & Co!

Sauberkeit ist Trumpf

Natürlich ist es generell einfach appetitlicher, wenn Küche und Geräte beim Backen sauber sind. Einige Zutaten reagieren aber besonders empfindlich, wenn sie mit Resten anderer Zutaten zusammentreffen. Eischnee etwa hat hohe Ansprüche: Sauber, fettfrei und trocken sollten Schüssel und Rührgerät bei der Herstellung sein. Schon kleine Spuren etwa von Butter verhindern, dass das Eiweiß fest und schaumig wird.
Beim Kneten von Backteig sind saubere Hände generell ein Muss. Frischer Mürbeteig gelingt überdies am besten, wenn die Hände vorher unter kaltem Wasser abgespült werden, dann sind sie schön kühl fürs Kneten.
Bei allen fetthaltigen Zutaten gilt besondere Vorsicht. Werden Mohn oder Nüsse frisch gemahlen oder zerhackt, muss das Gerät danach gründlich gesäubert werden. Reste der Kerne und Körner können ranzig werden und beim nächsten Gebrauch der Geräte für einen unangenehmen Beigeschmack sorgen.

Backtipps: So gelingen Kuchen & Co!

Lagerung

Bevor Gebäck in eine Dose kommt, sollte Sie es nach dem Backen gut auskühlen lassen, sonst wird es weich und pappig. Auch die Aufbewahrung in einer Plastikdose kann zum selben Ergebnis führen: Knusprige Kekse verwandeln sich in weiche Gesellen mit schwindendem Aroma.
Auch Kuchen kann man durchaus auf Vorrat backen. Über einen längeren Zeitraum hält er sich aber nur im Gefrierschrank. Die frisch gebackenen Köstlichkeiten können schon im lauwarmen Zustand gefrierfest eingepackt und in die Tiefkühltruhe gelegt werden. Beim Auftauen ist ein bisschen Fingerspitzengefühl gefragt: Hat der Kuchen einen Überzug aus Schokolade, Marzipan oder Zuckerguss, sollte er unter einer Haube auftauen. Sonst wird die schmückende Oberfläche fleckig und unansehnlich.

Backtipps: So gelingen Kuchen & Co!

Praktische Extra-Tipps

Mit ein paar kleinen Tricks gelingen Kuchen und Gebäck garantiert. So sollten Mehl, Backpulver und andere pulverförmige Zutaten immer gesiebt werden. Das Mehl wird so luftiger, der Teig gleichmäßiger.
Weicher Keksteig sollte lange genug im Kühlschrank ruhen, Mehl und Flüssigkeit gehen dann eine gute Verbindung ein, der Teig lässt sich besser weiterverarbeiten, das Gebäck wird knuspriger.
Angegebene Backzeiten sollten eingehalten werden. Kuchen und besonders Kekse können im Ofen noch weich und hell aussehen, nach dem Abkühlen aber durchaus fest werden. Bleiben sie zu lange im Ofen, werden sie hart, dunkel und bitter.
Fester Eischnee ist keine Kunst: Die Eier sollten nicht zu kühl sein, am besten nimmt man sie eine Stunde vor Gebrauch aus dem Kühlschrank. Das Eiweiß muss perfekt vom Eigelb getrennt werden. Mit einer Prise Salz wird und bleibt das Eiweiß richig schön fest. In diesem Zustand wird es vorsichtig unter den Teig gehoben, hastiges Rühren ist zu vermeiden, da so die kleinen Luftbläschen im Eischnee zerstört werden und er in sich zusammenfällt.

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