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Barcomi backt Glutenfreie Frühlingstarte

Die Berliner Back- und Café-Königin Cynthia Barcomi verrät ihr liebstes Rezept zur Frühlingszeit.
Cynthia Barcomi
© Julia Hoersch

Ich bin in den USA aufgewachsen, als jüngste von drei Schwestern. Meine Eltern haben jüdische und christliche Wurzeln. Also haben wir Ostern und das Pessachfest gefeiert. Ostern haben wir Kinder immer geliebt – besonders der Osterhase hatte es uns angetan, und die gemeinsame Jagd nach den Ostereiern entfachte jedes Mal einen Wettkampf zwischen uns.

Anders habe ich das viel symbolträchtigere Pessach in Erinnerung, das oft mit Ostern zusammenfällt. Dieses achttägige Fest der Freiheit gehört zu den wichtigsten Festen im Judentum. Pessach hat ganz besondere Diätvorschriften, zum Beispiel dürfen keine gesäuerten Speisen verzehrt werden. Für mich bedeutete das damals: Acht Tage ohne meine geliebten Bagels und Brot. Stattdessen gab es ungesäuertes Matze-Brot mit Charoset, einem Mus aus Früchten. Beide symbolisieren Backstein und Mörtel, den die Juden während der Versklavung in Ägypten verwendeten.

Später, als ich Chef de Cuisine meiner eigenen Familie wurde, wollte ich selbstverständlich auch gern den kulinarischen Ritualen von Pessach und Ostern gerecht werden. Allerdings hätte ich dann wahrscheinlich die Festtage nur in der Küche verbracht. Also habe ich mir diese köstliche Tarte mit griechischem Joghurt und Karamellsauce ausgedacht. Und falls Sie auf dem Markt schon welche entdecken sollten: Frische Beeren passen wunderbar dazu.

Genießen Sie die Festtage und feiern Sie das Leben!

Frühlingstarte von Cynthia Barcomi
© Julia Hoersch

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