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Kolumne Brot von Zucker, Zimt und Liebe

So lecker kann simpel sein: Mit wenigen Zutaten und frischen Kräutern kommt fix ein wunderbar knuspriges Brot auf den Tisch.
Rezept: Thymianbrot mit Olivenöl
© Silke Zander

Einer der mir meisten gestellten Fragen ist die nach meinem Lieblingsrezept. Zugleich ist das auch die am schwersten zu beantwortende, denn ich bin so kulinarisch neugierig und hungrig auf überraschende Kreationen, dass ich mich ziemlich oft an Neues wage.

Wenn ich allerdings ganz tief in mich hineinhorche, gibt es da wohl doch ein Sehnsuchtsnahrungsmittel. Eins, das mir zum Beispiel auf Rückfahrten aus Urlauben in fernen Ländern vorfreudig das Wasser im Munde zusammenlaufen lässt: Brot! Mit guter Butter, gern auch mit Käse – und dazu unbedingt Gewürzgurke. Genau, eine echte, ehrliche Käsestulle: zum „Tatort“ am Sonntagabend, so ziemlich jeden Morgen und gern mit richtig schön dick geschnittenem Comté & Co. So eine Superstulle würde ich auch auf die berühmte einsame Insel mitnehmen. Wenn das Brot dann noch selbst gebacken, knusprig und ofenwarm ist, gibt es für mich kaum noch ein Halten.

Bei spontanem Stullen­-Appetit Sauerteig aus dem Hut zu zaubern ist so gut wie unmöglich, daher habe ich ein schnelles, aber leckeres Brotrezept ausgetüftelt. Eines, das man nach Herzenslust durch Kräuter verfeinern kann. Heraus kam – tada! – dieses Thymianbrot mit Olivenöl.

Rezept: Thymianbrot mit Olivenöl
„Für eine krosse Kruste den Innenraum des Ofens mit Wasser einsprühen.“
© Silke Zander

Schmeckt ein bisschen nach Sommer am Lago Maggiore – und neben der klassischen Käsescheibe machen sich darauf auch Ziegenfrischkäse, Eiersalat, Avocado oder Fetacreme sehr gut. So ein Thymianlaib ist im Nu zusammengerührt, mit etwas Geduld in den Ofen geschoben, gebacken und kann dann – schmiermesserbewaffnet – sofort genossen werden. Ein Hoch auf das gute alte Brot.

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