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Oktoberfest: das Original in München

Begonnen hat vor rund 200 Jahren alles mit der Vermählung von Kronprinz Ludwig I. mit seiner Prinzessin Therese. Damals wurde ein fünf Tage dauerndes Fest für das ganze Volk ausgerichtet. Das Oktoberfest war geboren.

Über 200 Jahre alt ist das größte Volkfest der Welt. Im letzten Jahr feierten fast sieben Millionen Gäste auf der Theresienwiese in München. In diesem Jahr startet das Fest am 22. September. Pünktlich im 12 Uhr wird angezapft und das 179. Münchner Oktoberfest offiziell eröffnet.

Die Neuerungen in diesem Jahr

Zahlen, Daten, Fakten Das Oktoberfest hat einen neuen Chef. Zum ersten Mal hat Wirtschaftreferent Dieter Reiter die Planung und Organsiation des weltweit größten Volkfestes übernommen.

Das wird in diesem Jahr etwas kleiner sein als normalerweise: Alle vier Jahre muss sich das Oktoberfest den Platz auf der Theresienwiese mit dem Zentral-Landwirtschaftsfest teilen. So ist das Oktoberfest dieses Mal eine “Kleine Wiesn” mit einer Fläche von 26 Hektar anstatt der sonst üblichen 34 Hektar. Wegen der kleineren Fläche muss in diesem Jahr auch auf die beliebte “Oide Wiesn” verzichtet werden. Aber der historische Teil des Oktoberfestes soll im nächsten Jahr wieder mit dabei sein.

Ein neues Verbot gibt es: Glasflaschen dürfen nicht mehr mit auf das Festgelände gebracht werden. Das Müllaufkommen und die Zahl der Verletzten durch Glassplitter seien zu hoch gewesen, sagt der neue Chef Dieter Reiter.

Fahrgeschäfte: Weil die Wiesn kleiner ist als sonst, wird es keine neuen Fahrgeschäfte geben. Aber einige Schausteller haben ihre Anlagen weiterentwickelt. So ist die Geisterbahn “Shocker” mit gleich sieben neuen Showräuen wie dem Horrorbad noch furchteinflößender, und für Kinder gibt es am Familienplatzl eine historische Tanzorgel mit über 500 Musikstücken.

Jeden Dienstag ist übrigens Familientag auf der Wiesn: Dann bieten Buden, Fahrgeschäfte und Schausteller Sonderpreise für Kinder und Familien.

Mitbringsel: Kaum ein Besucher verlässt das Oktoberfest ohne Souvenirs. Biergläser zählen zu den Favoriten, beliebt sind aber auch Magnete, Shirts, Taschen und Schneekugeln mit dem aktuellen Wiesnmotiv.

Neu im Sortiment sind dieses Jahr Herzlketten nebst passender Ohrringe sowie Schlüsselanhänger und Schnuller in bayerischem Blau-Weiß. Und Dirndlträgerinnen greifen vermutlich zum Strumpfband mit Oktoberfest-Logo.

Die Preise für ein Maß liegen in diesem Jahr bei rund 9,50 Euro.
Die Preise für ein Maß liegen in diesem Jahr bei rund 9,50 Euro.

Oans, Zwoa, Gsuffa!

Die Bierpreise sind eine der wichtigsten News im Vorfeld des Oktoberfestes, im Juni sind sie bekannt gegeben worden. In diesem Jahr wird die Maß Bier zwischen 9,10 und 9,50 Euro kosten. Im Vergleich zum Vorjahr sind das rund 40 Cent mehr.

Ein kleiner historischer Rückblick: Im Jahr 1950 kostete die Maß rund 1,70 Mark. Jedes Jahr steigen die Bierpreise stetig an.

Im letzten Jahr wurden fast 8 Millionen Liter Bier auf dem Oktoberfest ausgeschenkt. Auch Hunger haben die Wiesnbesucher: Im letzten Jahr wurden allein rund 522.000 Brathendl und 70.000 Schweinshaxn gegessen.

Insgesamt 95 Gastronomiebetriebe gibt es auf dem Oktoberfest, davon 14 große und 21 kleine Festzelte.

Wer nach seinem Oktoberfestbesuch das ein oder andere vermisst, kann im Fundbüro nachfragen. Dort wurden im letzten Jahr neben reichlich Kleidung, Ausweisen, Schüsseln, Brillen und Handys auch kuriose Fundtsücke wie ein Buddelschiff, ein Kaninchen und eine Tuba abgegeben.

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