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NEUHEITEN & TRENDS Viele Gewürze sind pestizidbelastet

Gewürze bringen Aroma ins Essen - und Pestizide! Greenpeace hat den Test gemacht und Gewürze auf Rückstände untersucht. Das Ergebnis ist erschreckend: Mehr als ein Viertel der Proben wird als "nicht empfehlenswert" eingestuft.
NEUHEITEN & TRENDS: Viele Gewürze sind pestizidbelastet

Greenpeace hat in unterschiedlichen Supermärkten Gewürze eingekauft und untersucht. Die meisten Gewürze stammten dabei aus konventionellem Anbau. Das Ergebnis der Untersuchungen ist wenig appetitlich.

NEUHEITEN & TRENDS: Viele Gewürze sind pestizidbelastet

Die Test-Ergebnisse

Laut Greenpeace ist Paprikapulver am stärksten mit Rückständen belastet. Die Hälfte der Paprika-Proben fiel im Test durch und wurde als "nicht empfehlenswert" bewertet. Neben Paprikapulver gehören auch Curry und getrocknete Petersilie zu den schwarzen Schafen in der Greenpeace-Untersuchung. In einem Fall hat die Umweltorganisiation sogar Strafanzeige gegen einen Hersteller erstattet, weil die betroffene getrocknete Petersilie sogar die gesetzlich festgelegten Höchstmengen überschritten hat.

Insgesamt wurde mehr als ein Viertel der 37 Gewürz-Proben als "nicht empfehlenswert" eingestuft. Teilweise enthalten die Gewürze einen Cocktail aus bis zu 20 verschiedenen Chemikalien. Viele von diesen chemischen Stoffen stehen im Verdacht, gesundheitsschädlich zu sein. In den Gewürzen enthalten sind unter anderem Nervengifte sowie Stoffe, die die Fortpflanzung beeinträchtigen können oder im Verdacht stehen, krebserregend zu sein. Sogar ein in der EU verbotenes Pestizid wurde in einer Curry-Probe nachgeweisen.

Greenpeace hat bei seinem Test einen zusätzlichen Schwachpunkt aufgedeckt: Für Gewürzmischungen gibt es keine gesetzlichen Grenzwerte. So können fertige Mischungen für Salate, Saucen oder Suppen womöglich noch stärker mit Pestiziden belastet sein.

NEUHEITEN & TRENDS: Viele Gewürze sind pestizidbelastet

Wie kann man sich schützen?

Chemikalien in Gewürzen sind kein neues Phänomen, schon in den letzten Jahren gab es ähnliche Untersuchungsergebnisse. Im letzten Jahr zum Beispiel waren 30 Prozent der von Greenpeace untersuchten Paprika-Proben pestizidbelastet, in diesem Jahr ist es nun sogar die Hälfte der Proben.

Greenpeace rät deshalb, zu Bioprodukten zu greifen. Diese Gewürze hätten bei allen bisherigen Tests keine oder nur äußerst geringe Rückstände aufgewiesen, sagt die Umweltorganisation. Weiterer Tipp: frische Kräuter verwenden. Denn auch diese sind jüngst untersucht worden und weisen im Vergleich zum letzten Jahr nur noch selten Pestizide auf. So sind beispielsweise mehr als 60 Prozent der getesteten frischen Petersilie komplett ohne Pestizidnachweis uneingeschränkt empfehlenswert.

Die kompletten Untersuchungsergebnisse finden Sie bei Greenpeace.

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