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Orange: sonnige Frucht

Allein die Farbe der Orange macht schon gute Laune. Mit ihr verbinden wir sonnige Zeiten und ein mediterranes Lebensgefühl. Die Orange ist besonders gesund, gehört als Saft zu den Klassikern und wird zur erfrischenden Zutat in herzhaften und süßen Rezepte.

Orange: Saison und Herkunft

Die Orange stammt ursprünglich aus China. Dort wurde sie chinesischer Apfel genannt, abgeleitet wird daraus das Wort Apfelsine, das auch heute noch in weiten Teilen Deutschlands verbreitet ist. Die Portugiesen brachten die Orange dann aus dem fernen Osten mit in den Mittelmeerraum. Italien und Spanien sind heute die wichtigsten europäischen Exportländer für die Orange. Weltweit gesehen ist Brasilien das führende Anbauland für die Orange, gefolgt von den USA, China, Mexiko, den Mittelmeerländern sowie Ägypten, Iran und Pakistan.

Saison hat die Orange bei uns im Laden eigentlich das ganze Jahr über, sie kommt dann aus verschiedenen Anbauländern zu uns. Von November bis Mai gibt es die bekannte und beliebte Winter-Orange, und ihre Kollegin für den Sommer kommt dann von Mai bis November zu uns. Im Sommer wird die Orange allerdings im Laden und auf dem Wochenmarkt häufig von heimischem Obst wie Beeren, Äpfeln oder Aprikosen verdrängt.

Orange kaufen und lagern

Die Orange reift nicht nach. Das heißt, dass die Orange möglichst lange am Baum bleiben und dort ihre Reife erreichen sollte. Übrigens sagt der Farbton der Orange noch nichts über ihren Geschmack oder Reifegrad.
Beim Kauf sollte man darauf achten, dass die Schale der Orange unversehrt ist und keinen Schimmel zeigt. Sie sollte sich fest und doch nicht hart anfühlen. Ansonsten ist es immer auch Glückssache, ob die Orange genauso schmeckt, wie man sie mag. Manche lieben die Orange dann, wenn sie süß und saftig ist, andere mögen sie eher säuerlich und mit festem Fruchtfleisch. Praktisch: Als Notlösung kann man die Orangen einfach zum Saft auspressen und mit Zitrone oder Mineralwasser aufpeppen.

Kühl gelagert hält sich die Orange bei uns zu Hause bis zu einem Monat, außerhalb des Kühlschranks bleibt die Orange etwa eine Woche schön und saftig. Bei der Lagerung der Orange empfiehlt es sich, immer wieder zu kontrollieren, ob einzelne Früchte vom Schimmelpilz befallen sind. Ist eine Orange verdorben, sollte diese unbedingt aussortiert werden, da sich der Pilz sonst auch auf die anderen Orangen übertragen kann.

Was steckt in der Orange?

In einer einzigen Orange stecken etwa 14 verschiedene Vitamine, unter anderem Vitamin C, E und B. Damit gilt die Orange als eine natürliche Wunderwaffe für eine gesunde Abwehrkraft. Besonders in der Erkältungszeit in den Wintermonaten ist die Orange deshalb so beliebt. Außerdem enthält die Orange Mineralstoffe, Carotin und mehr als 10 Aromastoffe, die bei uns sofort für gute Laune, neuen Elan und einen klaren Kopf sorgen. Die Orange schmeckt auch Figurbewussten – 100 Gramm enthalten gerade mal rund 45 Kalorien.

Orange: Sortenvielfalt

Man glaubt es kaum, aber es gibt über 1000 Sorten der Orange. Die teilen sich auf in Süß-Orange und Bitter-Orange. Eines der Hauptunterscheidungsmerkmale für die Orange besteht darin, ob sie sich zum Saftpressen eignet oder nicht.

Die Navelorange ist zum Beispiel eher ungeeignet für die Saftproduktion, da sie einen starken Bitterstoff freisetzt. Die Blondorange hingegen eignet sich prima zum Saftpressen, da sie einen hohen Zuckergehalt hat und der Saft dieser Orange schön süß schmeckt. Die Blutorangen haben ihren Namen durch die tiefrote Färbung ihres Fruchtfleisches, das in trockenen Anbaugebieten mit großen täglichen Temperaturschwankungen entsteht. Die Pomeranze, eine Bitterorange, findet in der Herstellung von Aromaöl oder in der Marmeladenproduktion Verwendung.

Orange: sonnige Frucht

Orange auspressen

Trinkt man ein Glas Orangensaft zum Frühstück, hat man das Gefühl, seinem Körper etwas Gutes zu tun. Der Saft aus der Orange ist sehr vitaminreich und schmeckt herrlich erfrischend. Wenn man selber Saft pressen möchte, ist es wichtig, die Orange vorher kräftig zu rollen, das erhöht die Ergiebigkeit. Beim Pressen sollte die Orange gleichmässig gedreht werden.

Mit einer elektrischen Saftpresse geht das Auspressen der Orange natürlich viel schneller und kraftsparender. Allerdings muss hier die Orange vorher häufig geschält werden.

Bei fertig gekauftem Orangensaft unterscheidet man grundsätzlich zwischen Orangensaft, Orangennektar und Orangenfruchtsaftgetränk. Orangensaft darf sich nur ein Getränk nennen, das zu 100 Prozent aus dem Saft und dem Fruchtfleisch der Orange besteht. Der Orangennektar besteht zu 50 Prozent aus reiner Orange. Und das Orangenfruchtsaftgetränk hat einen Anteil von sechs Prozent Orange.

Orange: sonnige Frucht

Orange filetieren

Die grobe, weiße und zum Teil recht zähe Haut zwischen den einzelnen Filets einer Orange sind nicht jedermanns Sache. Dagegen hilft das Filetieren der Orange, übrig bleibt dann nur noch das pure, aromatische Fruchtfleisch.

Für das Filetieren der Orange benötigen Sie vor allem ein sehr scharfes Messer. Schneiden Sie dann zunächst am Blütenansatz und unten an der Orange jeweils einen Deckel ab. Stellen Sie die Orange mit einer der beiden entstandenen geraden Schnittflächen auf ein Küchenbrett und schneiden Sie die Schale Scheibe für Scheibe von der Orange ab. Entfernen Sie dabei auch die weiße Haut. Nehmen Sie die Orange danach in eine Hand und schneiden Sie mit dem scharfen Messer zwischen den Zellwänden die einzelnen Fruchtfilets heraus.

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