Worauf muss ich beim Aufbewahren von gekochtem Reis achten?
Gekochter Reis kann bei falscher Lagerung und Erwärmung schnell von Schimmelsporen und Bakterien befallen werden. Besonders, wenn der Reis zu lange im Kühlschrank steht oder zu langsam abkühlt, kann sich das Bakterium bacillus cereus breitmachen und für Magenverstimmungen sorgen. Deshalb ist es wichtig, dass Sie den Reis nach dem Kochen so schnell wie möglich im Kühlschrank kaltstellen. Hierfür können Sie ihn zunächst portionieren, damit er schneller abkühlt – lassen Sie ihn jedoch nicht länger als zwei Stunden bei Zimmertemperatur stehen. Verteilen Sie den Reis anschließend auf luftdicht abschließende Behältnisse und lagern sie diese für maximal zwei Tage im Kühlschrank. Alternativ können Sie den portionierten und abgekühlten Reis auch in wiederverschließbaren Plastikbeuteln einfrieren – so ist er länger haltbar.
Vor der Resteverwertung: Gekochten Reis richtig erhitzen
Ähnlich wie beim zweiten Aufwärmen von gekochten Kartoffeln und Nudeln sollte der Reis mindestens auf 75 Grad erhitzt werden. Je nachdem, wie Sie Ihren Reis wiederverwerten möchten, gibt es verschiedene Möglichkeiten der Zubereitung:
- In der Pfanne: Den Reis darin verteilen, etwas Wasser dazugeben und abgedeckt bei mittlerer Hitze garen, bis der Reis schön heiß geworden ist. Alternativ können Sie ihn auch mit etwas Öl oder Butter erhitzen und nach Belieben knusprig anbraten.
- In der Mikrowelle: Reis in einem mikrowellenfesten Gefäß mit einem Schuss Wasser für wenige Minuten garen.
Resteverwertung: Leckere Gerichte mit gekochtem Reis
Ob als Burrito-Füllung, ausgebacken als Reisküchlein oder als Suppen-Einlage – Reis weiß immer zu überzeugen. Dabei lässt er sich mit Gemüse, Fisch und Fleisch gleichermaßen kombinieren, zum Beispiel:
- knusprig angebraten in Reispfannen, als Bratreis oder Bibimbap
- als Zutat für Poké- oder Sushi-Bowls (gilt auch für gekochten Sushi- oder Milch-Reis)
- als Basis für Bratlinge und Patties
- als Füllung für Paprika, Tomaten, Weinblätter oder Burritos
- als Basis für Reissalate
- als Einlage in Suppen