Wer beispielsweise etwas zu Angaben auf Lebensmittelverpackungen wissen möchte oder was man beim Wechsel des Stromanbieters beachten sollte, kann sich künftig an die Verbraucherlosten wenden. Ein Team von derzeit 13 Mitarbeitern steht den Bürgern telefonisch zur Verfügung, um eingehende Fragen möglichst sofort zu beantworten. Man kann sich aber auch via E-Mail, Fax oder Brief an die Verbraucherlotsen wenden.
“Ich bin überzeugt: Der Verbraucherlotse wird sich rasch zu einer wichtigen Orientierungshilfe bei allen Verbraucherfragen entwickeln”, so Bundesverbraucherministerin Aigner. Der neue Bürgerservice bietet aber keine Rechtsberatung, worin der wesentliche Unterschied zu Verbraucherzentralen liegt.
Betrieben wird der Verbraucherlotsen-Service im Auftrag des Ministeriums durch die in Bonn ansässige Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE), wofür die Stellen eigens geschaffen wurden. Ein eigenes Logo gibt es bereits. Geplant ist außerdem, dass der Verbraucherlotse in den Verbund der einheitlichen Behördennummer 115 integriert wird, um eine größere Reichweite bei den Bürgern zu erzielen.
Obwohl das neue Bürgertelefon als dauerhafte Institution ins Leben gerufen wurde , muss sich gerade in der Anfangsphase zeigen, ob und wie der Verbraucherlotse von der Öffentlichkeit angenommen wird. Der Dienst soll laut BMELV daher auf seinen Erfolg überprüft und den Verbraucherbedürfnissen entsprechend justiert werden.
Verbraucherlotsen kontaktieren:
Telefon: 02 28 – 24 25 26 27 – Montag bis Donnerstag von 8:00 bis 18:00 Uhr
E-Mail: info@verbraucherlotse.de
Fax: 02 28 – 68 45 72 20
Postanschrift: Verbraucherlotse, Postfach 14 02 70, 53107 Bonn
Mehr Informationen auf www.verbraucherlotse.de.