Anzeige

Die besten Tipps gegen fettiges Haar

Zippel hier, platter Haaransatz da und ein ungepflegtes Äußeres im Allgemeinen: Fettiges Haar ist für viele Menschen ein Albtraum. Sie haben schon alles probiert auf Ihrem Kopf und wissen nicht weiter? Hier lesen Sie, wie man ganzheitlich gegen fettiges Haar angeht.

Schönes, glänzendes Haar ist ein deutliches Signal an die Umwelt: Ich bin gesund. Ich bin frisch. Ich bin attraktiv. Hängt das Haar allerdings fettig und strähnig am Kopf herunter, verbinden wir damit etwas Unästhetisches und eine ungesunde Lebensweise. Die Trägerin kann sich noch so sehr bemühen, jedes Mittelchen ausprobieren – das Ergebnis bleibt immer dasselbe: fettiges Haar. Aber woher kommt dieses unschöne Haarproblem? Und wie kann man es bekämpfen?


Ursachen für fettiges Haar
Fettiges Haar ist weniger ein Haarproblem, als vielmehr eine Überfunktion der Talgdrüsen in der Kopfhaut. Die Medizin hat für fettiges Haar einen Begriff: Seborrhoe. Talgabsonderungen der Kopfhaut sind aber keineswegs ein krankhaftes Symptom, wie der Name vermuten lässt, sondern normal: Sie dienen in der Regel dazu, die Kopfhaut und die Haare geschmeidig zu halten. Durch falsche Ernährung, genetische Bedingungen oder auch durch Hormonschwankungen kommt es allerdings bei vielen Menschen zu einer Talgdrüsenüberproduktion, die sich durch fettiges Haar äußert. Auch jahreszeitlich bedingte Schwankungen, länger andauernder Stress, die falsche Pflege und häufiges Mützen-Tragen können Ursache für fettiges Haar sein.

Probleme durch fettiges Haar
Fettiges Haar sieht ungepflegt aus, wird schnell strähnig und dadurch schwer frisierbar. Die erhöhte Talgproduktion auf der Kopfhaut führt dazu, dass die Haare ölig und platt herunterhängen. Es kann sogar zu starkem Haargeruch kommen. Trotz all dieser unangenehmen Auswirkungen gibt es aber keinen Grund zur Sorge: Fettiges Haar ist – zumindest in den meisten Fällen – ein ästhetisches und kein medizinisches Problem und kann mit ein paar Pflegetipps schnell wieder gesund und glänzend aussehen.

Was man gegen fettiges Haar tun kann
Dass man auf tägliches Haarewaschen verzichten sollte, weil fettiges Haar sonst noch schneller nachfettet, ist ein Mythos. Denn fettiges Haar kommt nicht vom täglichen Waschen, sondern von der Talgüberproduktion in der Kopfhaut. Wichtig ist deswegen, fettiges Haar mit einem entfettenden, milden Feuchtigkeits- oder Kräuter-Shampoo zu waschen und beim Einshampoonieren darauf zu achten, die Kopfhaut nicht zu stark zu massieren – denn das regt die Talgproduktion nur unnötig an. Die Spülung nur in die Haarlängen einarbeiten und dabei den Haaransatz aussparen. Da Hitze die Kopfhaut reizt und ihrereseits als Schutzfunktion erneut die Talgprodukton ankurbelt, sollte das Haar nach dem Waschen lauwarm abgespült werden. Das gleiche gilt für das Föhnen: Lauwarm, nicht heiß! Nach der Wäsche die Haare nicht mit dem Handtuch abrubbeln, leichtes Drücken reicht vollkommen aus. Verzichten Sie außerdem auf langes und häufiges Bürsten, wenn Sie fettiges Haar bekämpfen wollen. Wie sieht es mit Ihrer Ernährung aus? Fettiges Haar kann auch ein Signal für Vitamin B-Mangel sein!

Kein Grund zum Verstecken: Bald glänzt die Mähne wieder wie hier
Kein Grund zum Verstecken: Bald glänzt die Mähne wieder wie hier

Die richtige Pflege für fettiges Haar
Die wichtigste Eigenschaft der Haarpflege für fettiges Haar: Shampoos und Spülungen sollten die natürliche Balance der Kopfhaut wieder herstellen und die Überfunktion der Talgdrüsen regulieren. Oftmals reicht dafür die gründliche Reinigung mit einem einfachen Shampoo und die Pflege durch eine leichte Spülung aus. Viele Hersteller bieten eine spezielle Pflege für fettiges Haar an. Diese Produkte enthalten mehr Tenside, also waschaktive Substanzen als herkömmliche Haarwaschmittel und verzichten größtenteils auf pflegende Öle. Auch der Silikongehalt sollte sich in Grenzen halten. Ob Sie bei der Pflege auf Naturkosmetik zurückgreifen oder sich für konventionelle Produkte entscheiden, ist eine Frage des Geschmacks. Da fettiges Haar aber häufig mit empfindlicher Kopfhaut einhergeht, ist ein Naturprodukt die schonendere Variante. Und das Styling? Fettiges Haar ist oft “überpflegt”, Stylingprodukte machen das Haar nur zusätzlich schwer und lassen es noch platter aussehen. Wer auf Stylingprodukte aber nicht verzichten kann, benutzt am besten Volumen-Schaumfestiger: Das auftoupierte Haar hält automatisch mehr Abstand zur Kopfhaut und fettet nicht so schnell nach.

Mehr zum Thema