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Mallorca Cala Ratjada und der Nordosten

Wunderschöne Strände, klares Wasser, lebhafte Orte und Wanderrouten zum Abschalten - der Nordosten Mallorcas hat viel zu bieten. Unsere Tipps im Überblick.
Mallorca: Cala Ratjada und der Nordosten

Cala Ratjada

Tagsüber schaukeln hier Fischerboote neben funkelnd weißen Yachten, abends flanieren Touristen am Ufer entlang oder genießen in einem der Restaurants duftende Paella. Der romantische Ort Cala Ratjada, dessen Name auf Deutsch "Rochenbucht" bedeutet, liegt an einem kleinen Fischerhafen im Nordosten der Insel und wird von zwei malerischen Buchten eingerahmt.

Am Abend zieht das bunte Nachtleben des Ortes vor allem junges Publikum an. Mit dem berühmt-berüchtigten Ballermann-Areal hat Cala Ratjada zum Glück aber wenig gemein - stattdessen schlägt der Ort eine stilvolle Brücke zwischen Massentourismus und idyllischem Fischerort.

Mallorca: Cala Ratjada und der Nordosten

Aktivitäten in und um Cala Ratjada

Cala Ratjada und seine Umgebung bieten neben Strandbesuchen viele Möglichkeiten, den Tag zu verleben. Besonders schön ist ein Besuch der Villa March mit ihren wunderschönen Gärten. Auf 60.000 qm werden in dem Park der Villa zahlreiche Kunstobjekte ausgestellt, die Bartomeu March, Sohn des Bankiers und Reeders Joan March, angesammelt hat. Darunter finden sich Arbeiten von Auguste Rodin, Henry Moore oder Max Bill. Führungen durch den Park bietet das Touristenbüro an der Playa del Pins an.

Unbedingt einen Besuch wert ist auch die Festungsanlage von Capdepera, die zu einer der besten erhaltenen Festungen auf der Insel zählt. Sie wurde im Jahr 1337 erbaut und steht oberhalb des Örtchens Capdepera. Die Festung beherbergt auch ein kleines Museum, aber am sehenswertesten ist die Aussicht, die man von der Festungsanlage aus auf die gesamte Umgebung hat.

Mallorca: Cala Ratjada und der Nordosten

Romantiker und begeisterte Hobbyfotografen sollten unbedingt den östlichsten Punkt Mallorcas besuchen, den Leuchtturm von Capdepera. Eine kleine Straße schlängelt sich die Hügel hinauf, bis man ganz oben auf den Klippen angekommen ist. Hier genießt man einen großartigen Blick über das Mittelmeer, während unten die Wellen an die Felsen branden. Eine wildromantische Kulisse.

Für Wasserratten starten im Hafen von Cala Ratjada Ausflüge mit Segelschiffen und Katamaranen. Wer einen Tagesausflug machen möchte, kann mit einem Schnellboot in nur 75 Minuten zur Nachbarinsel Menorca übersetzen. Golfer beglückt die Region mit vier Golfplätzen. Aber vor allem bietet sich der Nordosten Mallorcas auf Grund seiner üppigen Vegetation und der geringen Bebauung für Wanderungen und Fahrradtouren an.

Mallorca: Cala Ratjada und der Nordosten

Die schönsten Strände

Cala Ratjada und seine Umgebung bieten viele schöne Strände. Die Platja Son Moll liegt fast direkt im Zentrum. Der Strand ist sauber, das Wasser klar, aber dafür ist hier auch immer viel los. Allein das hier angesiedelte Wassersportzentrum zieht zahlreiche Besucher an. Geht man die Uferpromenade entlang, gelangt man zur Cala Gat. Diese kleine Bucht ist sehr schön, da sie von Felsen umsäumt ist, aber auch hier ist es in der Hauptsaison meistens sehr voll. Ebenfalls zu Fuß von Cala Ratjada aus erreichbar ist die Cala Agulla, auch Cala Guya genannt. Der Strand ist schön groß und begeistert vor allem durch den Panoramablick, die Bucht ist zum Schnorcheln gut geeignet.

Ein Geheimtipp ist dagegen die Cala Torta nordöstlich des Ortes Arta. Bereits die Fahrt dorthin führt durch unberührte Natur, das Gebiet darf nicht bebaut werden. Cala Torta ist ein kleiner Naturstrand, der sehr idyllisch gelegen ist, Massentourismus hat man hier nicht zu befürchten. Auf Snacks und Getränke muss man vor Ort trotzdem nicht verzichten, denn die kleine Strandbar der Cala Torta ist während der Sommermonate geöffnet.

Die Orte im Nordosten Mallorcas

Unbedingt einen Besuch wert ist der kleine Ort Capdepera mit seinen Natursteinhäusern und den engen, gepflasterten Gassen. Und auch das Städtchen Arta sollte in die Reiseroute eingebaut werden. Die vielen kleinen Gassen, die sich bis zur Burganlage die Hügel hinauf schlängeln, laden zu einem beschaulichen Spaziergang ein. Typische Strandorte sind Cala Millor oder Sa Coma, touristisch gibt es dort allerdings wenig zu entdecken. Da lohnt sich viel mehr ein Besuch der Tropfsteinhöhlen bei Arta oder der Steinansammlungen, die auf 1000 vor Christus datiert werden. Sie werden Talaiot des Ses Paisses genannt und befinden sich ebenfalls ganz in der Nähe von Arta.

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