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„Hotel Paris Syndrom“ Leipzig: Übernachten in der Galerie für Zeitgenössische Kunst

Mitten in der Galerie für Zeitgenössische Kunst in Leipzig befindet sich das ungewöhnliche Hotelkonzept „Paris Syndrom“. Hier ist nichts wie es scheint. Als Paris Syndrom wird das Phänomen bezeichnet, welches häufig chinesische Touristen ereilt, die vom Ort Paris enttäuscht werden, da ihre Vorstellungen anders waren. Eine Art negativer Kulturschock. Und genau mit diesem Krankheitsbild spielt auch das Hotel Paris Syndrom. Jedoch will der Künstler Jun Yang mit seinem konzipierten Hotelzimmer den Gästen neue Entdeckungen möglich machen.
Nichts ist hier so wie es scheint: von den Bistro-Tischen über den Louis Vuitton-Bezug bis hin zu den protzigen Kronleuchtern.
Nichts ist hier so wie es scheint: von den Bistro-Tischen über den Louis Vuitton-Bezug bis hin zu den protzigen Kronleuchtern.

Im Grunde wirkt im ersten Augenblick das Appartement Extravagant: Sofas mit Louis Vuitton Initialen und Charles und Ray Eames Stühle. Doch auf den zweiten Blick entpuppen sich die Originale als Nachbildungen und nichts scheint so zu sein wie gedacht. Es handelt sich eben um Interpretationen. Wer sich darauf einlässt, der entdeckt schnell weitere ungewöhnliche Details.

Von der Küche blickt man auf das Wohnzimmer. Die Wände sind Weltkarten geschmückt.
Von der Küche blickt man auf das Wohnzimmer. Die Wände sind Weltkarten geschmückt.

Ebenfalls von der Galerie für Zeitgenössische Kunst betrieben ist das von Christine Hill gestaltete Hotelzimmer „Hotel Volksboutique“. Hier hat die Künstlerin ihren Faible für Baumärkte umgesetzt. Sämtliche Materialien und Produkte werden nach dem Baumarkt-Prinzip präsentiert: Palette von Farbflächen neben Tapeten und Teppichen.

Preis:
Appartement für 100 Euro pro Nacht

Hotel Paris Syndrom
Karl-Tauchnitz-Straße 9 – 11, 04107 Leipzig
www.gfzkhotel.de

Fotos: Andreas Enrico Grunert

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