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Gesund sonnen Zehn goldene Regeln für Sonnenbäder

Die Sonne möchten wir jetzt einfach genießen. Kein Problem, wenn man weiß, wie man die Haut effektiv schützt. Mit diesen Tipps vermeiden Sie Sonnenbrand und fühlen sich im Urlaub rundum wohl.
Gesund sonnen: Zehn goldene Regeln für Sonnenbäder

Dank einer EU-Empfehlung schützen Sonnencremes inzwischen nicht mehr nur vor Sonnenbrand-verursachenden UVB-, sondern auch vor langfristig schädlichen UVA-Strahlen. Ganz innovativ sind Produkte, die sogar Infrarotstrahlen abhalten. Stundenlang in der Sonne aalen sollte man sich aber trotzdem nicht.

Was Ihre Haut Ihnen danken wird:

Gesund sonnen: Zehn goldene Regeln für Sonnenbäder

1. Langen Sie im Urlaub richtig zu! Und zwar bei der Sonnencreme. Der auf der Packung angegebene Lichtschutzfaktor gilt nur, wenn man etwa einen Teelöffel Creme im Gesicht verteilt und zwei gehäufte Esslöffel auf dem Körper. Wer die Creme dünner aufträgt, verringert den Schutzfaktor um bis zu 50 Prozent.

2. Achten Sie auf "die Kleinen", also auf Ohren, Lippen und Fußrücken. Diese empfindlichen Sonnenterrassen vergisst man beim flüchtigen Eincremen viel zu oft.

3. Machen Sie sich auch am Strand chic! Setzen Sie auf Sonnenhüte, zertifizierte Sonnenbrillen und luftig geschnittene, blickdichte Tunikas oder T-Shirts, um sich vor UV-Strahlen zu schützen. Am wirksamsten sind dunkle, weite Kleidungsstücke aus Kunstfaser. Ein weißes Baumwoll-T-Shirt mindert die Strahlungsintensität gerade mal um 10 Prozent.


4. "Wasserfest" darf sich eine Creme schon dann nennen, wenn nach dem Schwimmen nur noch 50 Prozent des ursprünglichen Schutzes bestehen. Nach dem Baden also bitte nachcremen!

5. Cremen Sie Kinder immer und am besten mit physikalischem Sonnenschutz ein. Dessen Mineralien legen sich wie kleine Spiegel auf die Haut, reflektieren das Licht, wirken deshalb sofort und ziehen im Gegensatz zu chemischen Filtern nicht in die Haut ein (deshalb sind sie übrigens auch für Allergiker besonders gut geeignet). Auch empfehlenswert für Kids: dünne UV-dichte Ganzkörper-Schwimmanzüge, die in Australien längst Standard sind.

6. Beweisen Sie Ausdauer. Auch wenn man bereits gebräunt ist, die Haut also schon eine Lichtschwiele aufgebaut hat, entspricht diese gerade mal dem Lichtschutzfaktor drei bis fünf und ist selbst im Spätsommer kein Freifahrtsschein für ungeschützte Sonnenbäder. UVA-Strahlen z.B. äußern sich nie in Sonnenbrand - sondern Jahre später in Pigmentflecken und Falten.

7. Essen Sie Sonnenschutz - in Form von viel frischem Obst und möglichst ungekochtem Gemüse wie z.B. Tomaten. Deren Antioxidantien - Vitamin C und E - schützen die Haut vor freien Radikalen und von innen heraus vor Sonnenbrand.

8. Halten Sie im Urlaub jeden Tag eine Luxus-Siesta! Am besten von 11 bis 15 Uhr - davor und danach tut uns die Sonne gut.

9. Verabschieden Sie sich von den Alten. Sonnencreme, die abgelaufen ist (die Haltbarkeit ist auf der Packung angegeben), komisch riecht, verfärbt ist oder deren Konsistenz sich geändert hat, gehört in den Müll - nicht auf die Haut.

10. Seien Sie ehrlich. Nicht nur ein Nachmittag am Baggersee bedeutet ein Sonnenbad, sondern auch der Radweg zur Arbeit, die Mittagspause im Freien oder der Nachmittag im Straßencafé. Auch hier gilt: bitte cremen, cremen, cremen.

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