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Entspannung vom Alltagsstress Wie entspannen wir uns?

Wir alle sehnen uns nach Entspannung und Gelassenheit. Endlich einmal wieder den Kopf frei bekommen, erholsam schlafen und Ruhe genießen. Oft können wir an den Stresssituationen selbst nichts ändern - aber an unserer Einstellung dazu!
Entspannung vom Alltagsstress: Wie entspannen wir uns?
Entspannung vom Alltagsstress: Wie entspannen wir uns?

Susanne Preiss, Trainerin für Stressmanagement und Qi Gong nennt einen der wichtigsten Grundsätze der Entspannung: "Man braucht eigentlich nichts - nur ein bisschen Zeit." So schwierig das auf den ersten Blick auch erscheinen mag: Wir müssen uns im Alltag kleine Auszeiten gönnen!

Vier Säulen
Entspannung müssen wir regelrecht wieder erlernen. Dabei sollten wir Geduld haben und uns keinem zusätzlichen Leistungsdruck aussetzen. Gerade die kleinen Änderungen lassen sich am besten in den stressigen Alltag integrieren. Neuesten Studien zufolge dauert es ohnehin im Durchschnitt mindestens zwei Jahre, bis sich Dinge dauerhaft in unseren Gewohnheiten verankert haben.
Das Entspannungsprogramm, die Trainerin Susanne Preiss entwickelt hat, stützt sich auf vier große Säulen: <ul> <li> Entspannung </li> <li> Bewegung </li> <li> Atmung </li> <li> Genuss </li> </ul>
"Den Augenblick wahrnehmen, die Welt nicht an sich vorbeirauschen lassen, einfach mal innehalten und Luft holen", so kann laut Stress-Trainerin der gute Anfang für tiefe Entspannung aussehen.

Es gibt viele konkrete Möglichkeiten, kleine Auszeiten in den Alltag einzubauen: Eine Tasse Tee einschenken, den Duft wahrnehmen, bewusst den ersten Schluck trinken und sich dazu ein Stückchen Schokolade gönnen. Oder auch: das Fenster öffnen, tief einatmen, den Wind auf der Haut spüren, die Geräusche hören und den Geruch der Luft in Gedanken beschreiben. "Genießen Sie mit allen Sinnen", rät Susanne Preiss, "denn das haben viele schon längst verlernt."

Entspannung vom Alltagsstress: Wie entspannen wir uns?

Entschleunigung

Zwei Begriffe sind mittlerweile in aller Munde: Zeitmanagement und Entschleunigung. Beide unterscheiden sich stark. Mit Zeitmanagement wird versucht, Zeit besonders effektiv zu nutzen. Entschleunigung hingegen besagt, dass wir Tempo aus unserem Leben nehmen. Dafür müssen wir in erster Linie an unserer Einstellung arbeiten: Nicht immer erreichbar sein, es nicht immer allen recht machen, nicht immer auf dem neuesten Stand sein. Körper und Geist brauchen regelmäßige Ruhephasen, in denen wir unseren Gedanken nachhängen und nichts von uns fordern.

Männer sind übrigens konsequenter, wenn es um die Umsetzung neu erlernter Entspannungstechniken wie Qi Gong, Yoga oder Tai Chi geht. Susanne Preiss, die Qi Gong unterrichtet, stellt immer wieder fest, dass Männer Entspannung unter dem Effizenzgedanken sehen. "Sie nehmen wahr, dass sie mit Entspannungsübungen am Ende sogar etwas für ihre Leistungsfähigkeit tun und bleiben dann dabei." Frauen hingegen gingen schnell wieder dazu über, sich keine Zeit für sich selbst zu nehmen, sagt die Expertin. Dabei sind kleine Auszeiten so wichtig!

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