Wer kennt sie nicht, die Bilder von indischen Straßen, auf denen sich unzählige Räder dicht an dicht drängen? Das legendäre “Indienrad” gehört zum Subkontinent wie die Heilige Kuh. Der spartanisch ausgestattete Drahtesel wurde im 19. Jahrhundert von den Engländern entwickelt und in der Kolonialzeit eingeführt – und noch heute wird das Rad in seiner ursprünglichen Bauart in einem indischen Familienbetrieb gefertigt.
Der cognacfarbene Ledersattel entspricht dem Vorbild aus den Jahren 1898 bis 1930 und wird aus Büffelleder hergestellt. Als Federung dienen die am Sattel befestigten typischen Nasenfedern. Herrlich altmodisch sind auch die traditionellen Gestängebremsen und der Fahrradständer am Hinterrad, mit dem das Indienrad praktisch aufgebockt wird.
Bei einem unschlagbaren Preis von 200 Euro darf man vom Indienrad natürlich keine Premium-Qualität erwarten. Mangels Beleuchtung ist das Rad nicht für den deutschen Straßenverkehr zugelassen – diese kann aber leicht nachgerüstet werden. Laut Hersteller sind durch die “authentischen Produktionsmethoden” und den Transport auch kleinere Lackschäden oder Dellen im Schutzblech möglich – was aber den altmodischen Charme des Indienrads mit präge.
Das Indienrad ist für Damen und Herren erhältlich und kann online bestellt werden auf www.indienrad.de.
Preis: ca. 200 Euro
Das Indienrad kommt vormontiert. Es sind noch Lenker, Vorderrad, Sattel, Pedale, (Kurbel und Tretlager sind schon montiert), vorderes Schutzblech und Hauptständer anzubauen.