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Schöne Haare – Pflegetipps für jeden Haartyp

Haare sind unser ganzer Stolz und der schlimmste Albtraum zugleich und je nach Tagesform mal Markenzeichen, mal Grund zum Verstecken. Egal ob Po-lang oder Kinn-kurz, glänzend oder stumpf, fisseldünn oder kaum zu bändigen: Die richtige Pflege brauchen sie alle. Welche? Weiterlesen!

Haare spielen in unserem Leben eine wichtige Rolle. Obwohl sie für den Körper selber keine Funktion erfüllen, gelten sie als Zeichen für Gesundheit und Schönheit und haben dadurch großen Einfluss auf unser Wohlbefinden. Haare sind Seelenspiegel, die viel mehr über uns verraten, als uns vielleicht lieb ist. Dabei hat jeder Haartyp seine eigene Außenwirkung: Glänzende, lange Haare werden als weiblich und extrem ästhetisch empfunden, eine wallende Mähne zeugt von Selbstbewusstsein und Frauen mit roten Haare gelten als feurig. Klar, dass wir von gesunden, geschmeidigen, wunderschönen Haaren träumen.

So schöne Haare wollen wir auch! Hilfe gibt's von Schwarzkopf Professionals
So schöne Haare wollen wir auch! Hilfe gibt's von Schwarzkopf Professionals

Problemfall Haare
Gäbe es in den Supermärkten und Drogerien wirklich meterlange Regale voller Pflegeprodukte für Haare, wenn es so einfach wäre, diesen Traum zu erfüllen? Bestimmt nicht. Denn jeder Haartyp bringt auch seine eigenen Problemchen mit sich. Und jedes Problem, seien es fettige oder trockene Haare, Schuppen oder Haarausfall, sendet das gleiche Signal: Hier stimmt etwas nicht! Entweder, die Ursache liegt an der falschen Pflege, der falschen Ernährung, an äußeren Umständen wie Stress und Umweltbedingungen oder all diese Gründe fallen zusammen. Das wäre die schlechte Nachricht. Die gute Nachricht: Die meisten der Ursachen lassen sich aktiv beheben oder zumindest verringern. Eine Ernährungsumstellung kann zum Beispiel Wunder wirken, eine aufmerksame Haaranalyse, die zeigt, worin das Problem tatsächlich liegt oder eine auf die jeweiligen Bedürfnisse abgestimmte Pflegeserie. Auch mehr Schutz vor UV-Licht, Salz- oder Chlorwasser verhilft zu gesünderen Haaren.

50 bis 100 Haare verlieren wir pro Tag – bei einer Gesamtanzahl von 100.000 bis 150.000 Haaren ist das aber ein Klacks. Erst bei einem Verlust von mehr als 100 Haaren pro Tag spricht man übrigens von Haarausfall. Stress und Sorgen bringen Haare manchmal dazu, Reißaus zu nehmen. Ein ruhigerer Lebenswandel kann aber schnell zu Besserung führen. Manchmal haben die Probleme auf dem Kopf aber auch eine genetische Ursache. Bei vererbten Problem-Zotteln hilft manchmal nur noch die Flucht nach vorn: Pflegen, pflegen, pflegen. In seltenen Fällen kann Problemhaar auch gesundheitliche Gründe haben, zum Beispiel wenn Schuppen von einem Ekzem oder einer Pilzinfektion herrühren. In solchen Fällen findet man in den Produktregalen keinen hinreichenden Rat. Der Dermatologe ist hier der richtige Ansprechpartner.

Feine Haare gelten zwar als „Problem-Haar“, stellen aber in Wirklichkeit kein wirkliches Problem dar. Denn dünne Haare können gesund und glänzend sein, auch wenn sie sich rar machen. Das Problem ist somit eher eine kosmetische Ansichtssache und kann mit den richtigen Mitteln (siehe Pflegetipps für feines Haar) zwar nicht vollends behoben, wohl aber vertuscht werden.

Reißfest sollten sie sein - und am besten ihren Look unterstreichen
Reißfest sollten sie sein - und am besten ihren Look unterstreichen

Haare – Beautysünden mit Langzeitwirkung

Alles, was mit Haaren zu tun hat, ist eine langwierige Angelegenheit, denn einzelne Haare bleiben uns drei bis sechs Jahre erhalten. Deswegen müssen wir auf unsere Haare gut aufpassen und immer die Langzeitwirkungen von Haar-Sünden und möglichen Fauxpas gut im Auge behalten. Ob das nun extreme Blondierungen sind, die die Haare kaputt machen, oder Dreadlocks: Sind die Haare erst völlig geschädigt, hilft manchmal nur noch eine Radikal-Kur. Und das bedeutet im schlimmsten Fall: Haare ab! Um Spliss und kaputte Haarspitzen zu verhindern, ist ein regelmäßiger Friseurbesuch sehr zu empfehlen. Aber auch der will gut überlegt sein, jedenfalls bei experimentierfreudigen Menschen. Wer sich zu einer komplett neuen Frisur entschließt, sollte im Hinterkopf behalten, dass Haare pro Tag nur 0,4 Millimeter wachsen, im Jahr sind das gut 15 Zentimeter. Bis der Normal-Zustand wieder erreicht wird, kann es also eine Weile dauern.

Pflegetipps für schöne Haare
Frauen und ihre Haare, das ist eine Never-Ending-Story. Sie sind nie zufrieden und werden es vermutlich niemals sein: Wer mit einer Naturkrause gesegnet ist, wünscht sich glatte Haare. Wer feine Haare hat, hätte am liebsten Locken. Wer sich seine Haare lang wachsen lässt, will sie nach Jahren der Züchtung wieder kurz tragen. Und die Naturhaarfarbe ist natürlich ohnehin nie die richtige. Zum Glück lässt sich die Kosmetikbranche immer neue Hilfsmittel einfallen, die für jeden Wunsch eine Lösung parat halten. Aber nicht nur die Wahl der Pflegeprodukte, auch die Art und Weise WIE gepflegt wird, kann helfen, dem Traum vom schönen Haar näher zu kommen. Die folgenden Tipps gelten für jeden Haartyp

- Haare und Ernährung: Nur aus gesunder Kopfhaut sprießen kräftige und schöne Haare. Mit ausgewogener Ernährung, ausreichend Vitaminen und Mineralstoffen, kann man Haare regelrecht vitalisieren. Vitamin C, Biotin, Zink, Eisen und Folsäure sind hierfür die besten Lieferanten. Sie stecken vor allem in Obst und grünem Gemüse, in Fisch und Geflügel, Milch-, Soja- und Vollkornprodukten.

- Haare und Wäsche: Es ist ein Irrtum, dass große Mengen Shampoo die Haare besser reinigen. Normal dosiertes Shampoo hat dieselbe Waschleistung, wie eine Schaumarie in der Dusche. Das wichtigste ist nur, das Haar nach der Wäsche gut auszuspülen, am besten mit lauwarmem Wasser. Wer viele Stylingprodukte benutzt, sollte seine Haare zusätzlich vor jeder Wäsche ordentlich ausbürsten, damit ist die Hälfte der Arbeit schon getan und ein zweiter Waschgang überflüssig.

- Haare und Einwirkzeit: Je länger eine Spülung einwirkt, desto besser ist das Ergebnis? Falsch. Die im Produkt enthaltenen Stoffe, die die Haare glänzend und kämmbar machen, dringen ohnehin nicht in das Haar ein, sondern umhüllen es nur. Da ist es also egal, wie lange ein Produkt einwirkt.

Was gold glänzt und so schön schwingt muss gesund sein!
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- Haare und Pflegeserien: Wie bei der Haut gibt es auch bei Haaren Mischtypen, die zwei (scheinbar gegensätzliche) Haarprobleme in sich vereinen. Zum Beispiel Haare mit fettigem Ansatz und trockenen Spitzen. Da liegt es nahe, das Shampoo auf das eine Problem, den Conditioner auf das andere Problem anzusetzen, oder? Ein entschiedenes Nein ist die Antwort, denn die einzelnen Produkte der abgestimmten Pflegeserien greifen ineinander wie Zahnräder. Sie bauen aufeinander auf und sollten deswegen auch immer in der ursprünglichen Serie benutzt werden.

- Haare und Trocknung: Feuchte Haare sind viel empfindlicher als trockene, da die Hornschüppchen sich öffnen, sobald die Haare nass werden. Beim Trocknen ist deswegen Vorsicht geboten: Verzichten Sie auf wildes Gerubbel mit dem Handtuch und drücken Sie die Haare lediglich trocken. Die Föhnluft sollte außerdem nie zu heiß sein, das stresst die Haare. Auch lauwarme Luft lässt Haare trocknen. Das dauert zwar länger, ist aber viel schonender.

- Haare und Bürsten: Bürsten brauchen weiche Borsten oder Noppen, denn sie sollten die Kopfhaut zwar leicht massieren, aber niemals reizen oder gar verletzen. Vor allem, wenn die Bürste neu ist, ist sie oft noch zu hart für die empfindliche Haut. Durch kurzes, heißes Anföhnen wird die Bürste schnell weich und kann dann schmerzfrei zum Einsatz kommen. Tipp: Bürste regelmäßig einshampoonieren und sie von Schmutz und Rückständen befreien.

- Haare und Spliss: Wenn Haare nach unten hin immer dünner werden und sich die Haarspitzen aufspalten spricht man von Spliss. Die Haarenden brauchen extra viel Pflege, zum Beispiel durch Haarspitzenfluid oder Intensivkuren. Dadurch werden die Haare versiegelt. Wer seine Haarspitzen regelmäßig vom Friseur kürzen lässt, kann gegen Spliss nachhaltig angehen.

Wenn Sie wissen, welcher Haartyp Sie sind, finden Sie auf den folgenden Seiten spezielle Pflege für Ihre Haare.

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