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Sport am Strand: Fun & Fitness zugleich

Im Liegestuhl Faulenzen war gestern: Bewegung ist angesagt, auch im Urlaub. Denn mit Sport am Strand erholen Sie sich aktiv! Ballsportarten, Rückschlagspiele und Co. machen am Strand doppelt Spaß – und sind doppelt anstrengend.

Beim Sport am Strand steht der Fun-Faktor an erster Stelle: Warmer Sand unter den Füßen, Sonne auf der Haut und ein traumhafter Meerblick vermitteln Urlaubsfeeling pur. Aber der Sport am Strand ist auch knallhartes Training für den ganzen Körper, das Kraft, Koordination und Ausdauer gleichermaßen schult.

Sport am Strand: Welche Sportarten machen Spaß?

Eigentlich kann man so gut wie jede Ballsport- und Rückschlagsportart aus der Halle an den Strand verlegen: Volleyball, Handball oder Soccer funktionieren im Sand ebenso gut wie in der Halle, auch Beachtennis oder Speedminton sind beliebt. Da Sport am Strand deutlich anstrengender ist, weil im weichen Sand mehr Beinarbeit gefragt ist, werden die Regeln der Sportarten den äußeren Umständen angepasst. Dies betrifft beim Sport am Strand zum Beispiel die Anzahl der Spieler, die Spieldauer und die Spielfeldgröße.

Wer nicht nur träge auf dem Handtuch liegen will, kann außerdem mit Spielen wie Boule, Frisbee oder Beachball aktiv werden, ohne sich am Strand vollkommen zu verausgaben.

Neben den Sportarten, die ursprünglich aus der Halle kommen, haben sich auch Strandsportarten entwickelt, die vom Wassersport inspiriert wurden. Dazu gehören vor allem die Strandsegler und das Kitebuggy-Fahren.

Viele Strandsportarten haben übrigens als Funsportarten angefangen, sind aber inzwischen zum ernstzunehmenden Wettkampfsport aufgestiegen. Beachvolleyball ist Vorreiter und gehört seit 1996 sogar zum Wettkampfprogramm der Olympischen Spiele.

Was bewirkt der Sport am Strand in meinem Körper?

Wer am Strand Sport treiben will, braucht vor allem Schnellkraft und Kraftausdauer: Durch den weichen Sand wird die tiefliegende Beinmuskulatur stärker beansprucht (gut für Oberschenkel und Po!) – da kann einem eine Spielzeit schon wie eine halbe Ewigkeit vorkommen. Auch Gleichgewicht, Sprungkraft und Koordination werden trainiert und das Herz-Kreislauf-System kommt am Strand ordentlich in Schwung.

Fest steht, dass der weiche Untergrund Bänder, Sehnen und Gelenke schont, die sonst auf hartem Hallenboden stark beansprucht werden. Das Verletzungsrisiko auf Sand ist also offensichtlich um einiges geringer: Bei einem möglichen Sturz fällt man schließlich deutlich weicher. Zu beachten ist aber, dass man beim Sport auf unebenem Boden leichter umknickt, wenn der Bandapparat nicht ganz intakt ist. Außerdem birgt der Untergrund Verletzungsrisiken wie Steine, scharfe Muscheln oder versteckte Sandkuhlen. Deswegen sollte das Spielfeld vor dem Anpfiff nach entsprechenden Gefahrenquellen abgesucht werden.

Wichtig für Sport am Strand: Sonnenschutz! Ein hoher Lichtschutzfaktor in der Sonnencreme, Kopfbedeckungen und Sport-Sonnenbrillen sind jedem zu empfehlen, der am Strand Sport macht. Da der Körper nicht nur über die gesamte Spiellänge der brennenden Sonne ausgesetzt wird, sondern durch die enorme Hitze auch noch zusätzlich austrocknet, sollten Stransportler auf jeden Fall ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen.

Vom Wassersport inspiriert: Kitebuggy und Strandsegler

Unter einem der Strand, über einem der Himmel und dazwischen nur der Wind, der das Fahrzeug antreibt: das klingt nach wahrem Natursport – und ist tatsächlich ein sehr umweltverträglicher Sport am Strand. Während der Strandsegler in einem kajakähnlichen Gefährt auf drei Rollen sitzt und der Wind ins Segel bläst, lässt sich der Kitebuggyfahrer von seinem Powerkite, einer Art Lenkdrachen, über den Strand ziehen. Bei diesem Sport geht es sowohl um die Geschwindikeit, als auch um die Wendigkeit des Fahrzeugs. Den Piloten wird vor allem eine starke Koordinationsleistung abverlangt: Zum einen muss der Drachen gesteuert, zum anderen das Fahrzeug gelenkt werden.

Für die rasanten Strandsportarten eignen sich vor allem die breiten, harten Sandstrände der Nordsee, z.B. auf Norderney oder in Sankt Peter Ording. Da sowohl beim Kitebuggyfahren als auch beim Strandsegeln extrem hohe Geschwindigkeiten erreicht werden, sind an vielen Stränden eigene Strandabschnitte für den Sport abgetrennt. Für das Strandsegeln ist ein Segelschein nötig und auch das Kitebuggyfahren ist in einigen Fahrgebieten nur mit Lizenz möglich.

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