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Wohndesign aus Behinderten-Werkstätten

Haben Sie sich auch schon mal gefragt, was in Behinderten-Werkstätten eigentlich hergestellt wird? Wir stellen zwei Einrichtungen vor und finden die Kreativität bei der Produktion von Wohnaccessoires einfach toll.

Side by Side
Side by Side ist der Markenname der Designkollektion, welche die Caritas Wendelstein Werkstätten 2001 in Zusammenarbeit mit der Projektleiterin Sabine Meyer, der Grafikagentur Factor Product und mehr als 15 freien Designern entwickelt haben. Im Werk Raubling arbeiten über 120 behinderte Mitarbeiter in verschiedenen Bereichen, 80 davon in der Schreinerei.

Filigrane Wandhaken aus verschiedenen Hölzern, wobei man den Haken bei Bedarf ausklappt. Witzige Strümpfe fürs Tischbein sollen ein Verkratzen des Bodens sowie Druckstellen verhindern. Das Socken-Design stammt vom Studio Taschide. Fotos: Side by Side
Filigrane Wandhaken aus verschiedenen Hölzern, wobei man den Haken bei Bedarf ausklappt. Witzige Strümpfe fürs Tischbein sollen ein Verkratzen des Bodens sowie Druckstellen verhindern. Das Socken-Design stammt vom Studio Taschide. Fotos: Side by Side

Aus ökologischen Gründen werden in erster Linie heimische Hölzer verwendet. Die Oberflächen bleiben naturbelassen oder werden mit umweltverträglichen Ölen, Wachsen oder Lacken behandelt. Die Produktion erfolgt zu einem großen Anteil in Handarbeit in den eigenen und neun weiteren Werkstätten für Menschen mit Behinderung. Die Designlinie Side by Side findet durchaus Beachtung und hat bereits einige Preise eingeheimst.

Mehr Informationen und Produkte auf www.sidebyside-design.de

Innovativ: Ein portables Schuhboard zum "An-die-Wand-lehnen" und eine Buchablage, die gleichzeitig als Lesezeichen dient. Fotos: Side by Side
Innovativ: Ein portables Schuhboard zum "An-die-Wand-lehnen" und eine Buchablage, die gleichzeitig als Lesezeichen dient. Fotos: Side by Side

Fairwerk
Der Name Fairwerk steht für ansprechende Designprodukte, die mit einem hohen Qualitätsstandard in den Inntal-Werkstätten hergestellt werden. Die Inntal-Werkstätten sind eingegliedert in die Stiftung Attl, einer Einrichtung für Menschen mit Behinderung, das in einem ehemaligen Kloster in der Nähe von Wasserburg am Inn liegt. In einer dorfähnlichen Gemeinschaft erhalten über 500 Menschen individuelle Unterstützung in den Lebensbereichen Wohnen, Lernen und Arbeiten, um ihr Leben nach den eigenen Wünschen gestalten zu können.

Witzige Idee: Die hübschen Windlichter mit Filzblumen sind gleichzeitig kleine Duftkerzen. Als "Duftpropeller" verteilen sie Raumdüfte, die man auf die Blumen träufelt. Foto: Fairwerk
Witzige Idee: Die hübschen Windlichter mit Filzblumen sind gleichzeitig kleine Duftkerzen. Als "Duftpropeller" verteilen sie Raumdüfte, die man auf die Blumen träufelt. Foto: Fairwerk

Im Metallbereich der Inntal-Werkstätten werden für die Design-Kollektion hauptsächlich Edelstahl und Aluminium verarbeitet. Teilweise auch unter Einsatz hochmoderner computergesteuerter Fräs- und Drehmaschinen, wodurch eine exakte Maßgenauigkeit und rationelle Serienfertigung erreicht werden soll. In den Holzwerkstätten kommen ebenfalls nur heimische Hölzer zum Einsatz. Laufende Qualitätskontrollen garantieren die Exklusivität der Fairwerk-Produkte.

Mehr Informationen und Produkte auf www.fairwerk.de

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