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Tafelfarbe: Kreidezeit zu Hause!

DIY mit Farbe: Idee mit Tafelfarbe
Mit Tafelfarbe lassen sich originelle Akzente setzen.
© Julia Hoersch
Wer kennt sie nicht, die gute alte Schultafel. Heute hängen Tafeln nicht mehr nur an den Wänden von Klassenzimmern. Mit Tafelfarbe können Wände in Küche, Bad und Flur einen dekorativen Anstrich bekommen und dienen gleichzeitig als praktische Notizfläche.

Tafelfarbe gibt es mittlerweile in allen Farben des Regenbogens. Ihre Vielseitigkeit macht sie zum Liebling vieler Inneneinrichter und Designer. Das zeigen auch die Möbel und Porzellanstücke, die es bereits, mit einer Schicht Tafelfarbe lasiert, in vielen Läden zu kaufen gibt.

Tafelfarbe: Was ist das?

Die Zeiten in den es Tafelfarbe nur im klassischen Grün und Schwarz gab sind vorbei. Die Hersteller setzen auf Farbe. Tafelfarbe wird aus Gummilack gewonnen und ist durch ihre Wasserunlöslichkeit feucht abwischbar sowie mit Kreide beschreibbar.

Es gibt zwei Arten von Tafelfarbe, einmal den Tafellack und die eigentliche Tafelfarbe. Die Tafelfarbe ist besonders gut für Wände geeignet, hat eine nicht glänzende Oberfläche und einen hohen Anteil an Farbstoffen und Pigmente, die Farbe ist dadurch besonders farbintensiv. Tafellack eignet sich besonders gut für Oberflächen die aus Holz, Metall, Kunststoff oder mineralischem Material bestehen. Für Porzellan gibt es eine ganz besondere Tafelfarbe die im Ofen gebrannt werden kann.

Tipp für den Kauf: Beachten Sie beim Kauf von Tafelfarbe die Herstellerangaben. Die Bezeichnung Tafelfarbe oder Tafellack wird nicht konsequent differenziert: Es kann Tafelfarbe draufstehen und tatsächlich Tafellack drin sein.

Tafelfarbe gibt es mittlerweile in vielen Farben
Tafelfarbe gibt es mittlerweile in vielen Farben

Tafelfarbe richtig auftragen

Die Vorbereitung: Tafelfarbe kann mit der Rolle oder dem Pinsel aufgetragen werden. Geeignet ist die Tafelfarbe für alle glatten Oberflächen wie Holz, Metall, Pappe, Beton, Kunststoff, Tapete.

Um eine Fläche von 1m² anzustreichen, benötigen Sie in der Regel ca. 100 ml Tafelfarbe. Je nach Saugfähigkeit des Materials und dem genutzten Werkzeug kann es mehr oder weniger Farbe sein. Der Untergrund der gestrichen werden soll, muss frei von Staub-, Schmutz- oder Fettpartikeln sein. Einfach mit einem trockenen Tuch abreiben, so kann die Tafelfarbe besser haften. Bei rauen Oberflächen wie Holz sollten Sie die Fläche vorher etwas anschleifen.

Vorsicht beim Verarbeiten! Die Tafelfarbe trocknet wasserfest auf und lässt sich nicht mehr aus Kleidung, Teppichen oder anderen Textilien auswaschen.

Aus Tafelfarbe ein XXL Notizzettel für die Küche gestalten
Aus Tafelfarbe ein XXL Notizzettel für die Küche gestalten

Kreativ sein mit Tafelfarbe

Tragen Sie die erste Schicht Tafelfarbe kreuzweise mit der Rolle oder dem Pinsel auf. Lassen Sie die erste Schicht vier Stunden antrocknen und bringen Sie nach der Wartezeit die zweite Schicht wieder kreuzweise auf. Wenn besonders dunkle oder helle Tafelfarbe verwendet wurde, kann eine dritte Schicht nötig sein.

48 Stunden nach dem letzten Anstrich ist die Wunschtafelfarbe einsatzbereit und kann mit handelsüblicher Tafelkreide beschrieben und mit Schwamm und Wasser abgewischt werden. Neben Wänden lassen sich auch Blumentöpfe, Tische, Schränke oder andere Einrichtungsgegenstände mit Tafelfarbe bemalen. Lassen Sie Ihrer Kreativität freien Lauf.

Tafelfarbe: Gibt es Alternativen?

Eine schnelle und saubere Alternative zu Tafelfarbe ist Tafelfolie. Sie ist besonders gut geeignet für kleine Flächen auf Möbelstücken, Türen oder Kühlschränken. Ohne große Vorbereitung lässt sich die Tafelfolie im Handumdrehen befestigen. Der Vorteil gegenüber der Tafelfarbe: sie lässt sich schnell und in den meisten Fällen rückstandslos entfernen.

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