Artikelinhalt
Der Flur ist der Raum, in dem wir Gäste in Empfang nehmen. Auch der Postbote oder die Nachbarin erhaschen über ihn einen Blick in die Wohnung, auch wenn sie an der Tür stehen bleiben. Zeit also zu hinterfragen, ob im Eingangsbereich wirklich alles vorzeigbar ist – und da ist die Wandfarbe ein guter erster Schritt.
Welche Wandfarbe im Flur?
Pauschal beantworten lässt sich diese Frage nicht. Die meisten Flure haben keine Fenster, weshalb Sie die Lichtverhältnisse genau unter die Lupe nehmen sollten. Kein Fenster bedeutet nicht generell, dass Sie nur helle Farben verwenden dürfen, aber künstliches Licht verändert die Wirkung mancher Farben. So kann es passieren, dass Licht und Boden ein schönes Salbei sehr gelblich und schmutzig wirken lassen. Daher unser Tipp: Besorgen Sie sich vorher Farbkarten und schauen Sie sich an, wie die Farbe in den Lichtverhältnissen des Flures wirkt.
So gestalten Sie den Flur farblich
Wenn Sie sich einmal für eine Farbe entschieden haben, sollten Sie sich über das gesamte Farbkonzept im nächsten Schritt Gedanken machen. Soll der Flur komplett gestrichen werden oder gibt es eine Akzentwand? Möchten Sie nur eine Wand streichen, ist es ratsam, die Wand gegenüber der Eingangstür zu wählen – schließlich ist dies die repräsentative Wand, wenn Besuch kommt.
Entscheiden Sie sich hingegen dafür, den ganzen Flur in einer Farbe zu streichen, sollten Sie sich vorher ein Farbkonzept machen. Der Flur ist in der Regel kein besonders ordentlicher Raum, weshalb Sie sich auf wenige Farben beschränken sollten, um nicht noch mehr Unruhe zu erzeugen. Goldene Regel: maximal drei Farben – und eine sollte dominieren.
Wir haben für unser Beispiel die SCHÖNER WOHNEN-Designfarbe im Farbton harmonisches Jadegrün gewählt. Grün steht für Ruhe, Wachstum und Natürlichkeit – eine Farbe, die auch großflächig toll aussieht und wirkt.
Sollten Sie einen großen Flur haben, macht es nichts, wenn Sie sich für eine kräftige Farbe entscheiden. Je kleiner der Flur allerdings ist, desto mehr Helligkeit sollte durch die Wandfarbe gewährleistet sein. Oft ist ein schönes Beige oder leichtes Gelb ein echter Lichtblick im Flur und bringt zusätzliche Strahlkraft.
So streichen Sie Wände richtig
Wer mit Farbe arbeiten will, sollte sich vorher einen idealen Untergrund schaffen. Vorher einmal mit einem deckenden Weiß alle Wände anzustreichen ist ratsam – zum Beispiel mit dem SCHÖNER WOHNEN Polarweiss. Als nächstes ist es wichtig, alles richtig abzukleben. Planen Sie hierfür genügend Zeit ein, denn wer richtig abklebt, spart sich hinterher nerviges Nachbessern. Ob man Steckdosen und Lichtschalter abmontiert, bleibt jedem selbst überlassen.
Ist der Untergrund nicht ganz eben wie bei Raufasertapeten, sollten Sie, um gerade Ränder zu erhalten, erst abkleben und anschließend mit weißer Farbe die geklebten Ränder versiegeln; erst dann mit der farbigen Farbe drüberstreichen. Wenn etwas unter den geklebten Rändern durchkommen sollte, ist es so nicht die Farbe.
Zwischen den einzelnen Streichphasen ist es wichtig, dass die Farbe ausreichend Zeit zum Trocken hat. Die Klebebänder sollten Sie aber entfernen, bevor die Farbe trocken ist.
Checkliste: Was braucht man zum Streichen?
- Farbe
- Rührholz
- Pinsel zum Ausmalen der Ecken
- Flächenstreicher
- Abstreifgitter, Steckbügel, Teleskopstiel
- Leiter
- Wasserwage
- Malerkrepp
Das könnte Sie auch interessieren: