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Bambus: nachhaltige Alternative zu Holz

Nachhaltig wohnen und einrichten. Möbel aus Bambus. Sessel und Hocker von Bloomingville
Dank der schnell wachsenden und natürlichen Eigenschaften von Bambus sind Produkte sehr nachhaltig und hinterlassen ein gutes Gefühl daheim. Stuhl und Hocker von Bloomingville.
© Bloomingville
Die besondere Haptik, Wärme und Geschmeidigkeit machen Bambus zum nachhaltigen Trend-Rohstoff. Bambus ist stabil, extrem leicht und in puncto Strapazierfähigkeit sind Bambusmöbel und Bambusbodenbeläge herkömmlichen Möbeln und Fußböden aus Holz sogar teils überlegen. Wir zeigen die schönsten Accessoires und Möbel sowie Bambusböden und geben nützliche Tipps zur Pflege.

Artikelinhalt

Der natürliche Rohstoff Bambus und seine Vorzüge

Accessoires für die Küche, schöne Deko, Möbel, sogar Bodenbeläge werden aus Bambus hergestellt. Das holzfarbene Material ist dabei eine echte Alternative zu klassischen Hölzern. Bambus, ein verholzendes Gras, wächst besonders schnell, ist leicht verfügbar, dabei äußerst robust und damit sehr nachhaltig.

Dass es sich bei Bambus um einen nachhaltigen Rohstoff handelt, wird allgemein nicht bezweifelt, doch die ökologische Bilanz der Nutzpflanze ist umstritten, denn lange Transportwege sorgen für hohe Kohlenstoffdioxid-Emissionen. Doch mehrere Gründe sprechen für Bambus: Es werden keine Wälder gerodet wie für exotische Hölzer, darüber hinaus ist Bambus hypoallergen und feuchtigkeitsabsorbierend.

Die Gewalt des Windes und die Last des Schnees biegen den Bambusbaum, sie können ihn aber nicht brechen.

Chinesisches Sprichwort

Möbel & Accessoires aus Bambus

Bambus lässt sich flexibel formen und verarbeiten – daher gibt es inzwischen zahlreiche Möbel, wie Tische und Stühle, Schränke und Betten, aber auch Accessoires, die aus dem natürlichen Rohstoff gemacht sind. Ein großer Vorteil von Bambusmöbeln ist ihr geringes Gewicht, weshalb sie flexibel einsetzbar und zudem noch äußerst strapazierfähig sind. Der warme Farbton fügt sich optisch in jedes Ambiente ein und macht Räume wohnlich. In Form von Schalen, als Salatbesteck oder mit stylishen Leuchten setzt man mit Bambus dekorative Akzente.

Nachhaltig wohnen und einrichten. Möbel aus Bambus. Pendelleuchte von Ikea
Pendelleuchte "Sinnerlig" aus Bambus gibt dem Essplatz einen natürlichen Look. Von Ikea, www.ikea.com
© Ikea

Auch in Innenräumen kann Bambus als Grünpflanze richtig gut aussehen! Mit seinen mehrgliedrigen Halmen und zahlreichen, grasartigen Blättern schenkt Bambus Räumen einen exotischen Look – als Ergänzung zum exotischen Wohnstil oder als auffallender Eyecatcher in einer modern eingerichteten Umgebung.

Bodenbelag aus Bambus und seine Vorteile

Für Bodenbeläge wird häufig die Bambussorte „Moso“ verwendet, ein verholzender Riesenbambus, der bis zu 30 Meter hoch werden kann. Dieser wird in Lamellen aufgespalten, gekocht und anschließend unter hohem Druck verleimt. Hierdurch erhält Bambusparkett einen Holzcharakter. Gegenüber Holz hat Bambus den Vorteil, dass er besonders stoß- und kratzfest, sowie resistent gegen Schimmel und Ungeziefer ist. Neben hochwertigem Bambusparkett werden für Innenräume auch Laminatböden in unterschiedlichen Farbtönen aus Bambus gefertigt.

Damit Bambusfliesen und Terrassendielen auch im Freien lange halten, werden sie, wie auch klassische Holzdielen, mit speziellen Lasuren oder Ölen versiegelt. Da Bambus im Vergleich zu Holz deutlich widerstandsfähiger gegenüber Abnutzung und Feuchtigkeit ist, müssen entsprechende Dielen oder Platten für den Outdoor-Bereich im Schnitt nur alle zwei Jahre nachbehandelt werden.

Möbel & Dielen aus Bambus richtig pflegen

Möbel und Accessoires, aber auch Fußböden aus Bambus brauchen eine spezielle Pflege, damit der natürliche Rohstoff über viele Jahre gut aussieht. Dabei ist Bambus in der Regel wie klassisches Holz zu behandeln – Accessoires wie Schalen, Brettchen, Untersetzer und Salatbesteck sollten nicht dauerhaft in der Spülmaschine gereinigt, sondern möglichst mit der Hand gespült werden.

Möbel für den Gebrauch in Innenräumen benötigen keine weitere Pflege. Die Oberflächen werden mit einem feuchten Tuch und einem milden Reiniger abgewischt. Anders sieht es bei Garten- und Terrassenmöbeln aus: Auch wenn Bambus resistenter gegenüber Feuchtigkeit ist als Holz, sollte man Bambusmöbel möglichst vor Regen und Nässe schützen. Alle zwei Jahre sollten Sitzbänke, Gartentische und Gartenstühle mit einer speziellen Lasur oder einem Öl nachbehandelt werden. Fußböden werden nebelfeucht gewischt – mit Zugabe eines speziellen Holz- oder Bambusreinigers.

Nachhaltig wohnen und einrichten. Möbel aus Bambus. Bank von We Do Wood
Durch den holzähnlichen Aufbau und das immense Wachstum ist Bambus der perfekte Rohstoff für nachhaltige Möbel. Das dänische Design-Duo von We Do Wood schwört auf die Materialeigenschaften von Bambus. Sitzbank mit Stauraum "Correlations Bench" von We Do Wood.
© We do wood

Hersteller für Möbel, Fußböden & Terrassendielen

Sebastian Kagerer

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