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Badezimmer einrichten – die besten Ideen

Badezimmer mit Blick ins Grüne
© Duravit
Machen Sie mehr aus Ihrem Badezimmer! Mit diesen Einrichtungsideen wird aus einem unauffälligen Bad ein Rückzugsraum mit Wellness-Feeling. Was Sie beim Badezimmer Einrichten beachten sollten und weitere Basic-Tipps für Ihr Badezimmer.

Artikelinhalt

Sie renovieren ihr Badadezimmer? Dann ist gute Planung bei der Einrichtung des Badezimmers besonders wichtig. Da Wanne, Dusche und Waschbecken fest im Boden verankert sind, muss die Plazierung mit Bedacht getroffen werden. Wenn Sie Ihr vorhandenes Badezimmer nur ein wenig verschönern wollen, kommt mit etwas Farbe, passenden Badmöbeln und individuellen Accessoires ein neuer Look ins Bad.

Mit unseren Tipps finden Sie schnell zu der perfekten Einrichtung fürs Badezimmer.

Die passenden Standorte finden

Der richtige Standort für Wanne, Waschbecken und Spiegel
Eine freistehende Badewanne macht ganz schön was her: In geräumigen Badezimmern wirkt sie besonders luxuriös
© Villeroy & Boch

Wo sollen Badewanne und Co. montiert werden? Es ist wichtig, dass Sie die Lage der vorhandenen Wasseranschlüsse im Badezimmer genau kennen, um die richtigen Standorte zu finden und hohe Kosten für das Verlegen neuer Leitungen zu vermeiden. Im Zweifel wenden Sie sich an einen Fachmann und lassen sich vor einer Renovierung ein individuelles Angebot machen. Für eine freistehende Badewanne müssen in den allermeisten Fällen neue Leitungen im Boden verlegt werden. Bedenken Sie, dass hierfür auch die Bodenfliesen erneuert werden müssen – vielleicht die Chance für stylishe Mosaikfliesen oder ein unkonventionelles Muster!

Die passende Ausstattung fürs Badezimmer wählen

Eckbadewanne mit angrenzendem Stauraum
Eine Eckbadewanne muss nicht unbedingt in der Ecke des Raumes installiert werden – mit einer eingezogenen Trennmauer entsteht ein besonders modernes Ambiente
© Duravit

Eine Dusche oder lieber eine freistehende Badewanne? Bei kleinen Badezimmern ist eine Eckbadewanne eine willkommende Alternative. Ansonsten gilt: Messen Sie aus! Es muss keine XXL-Wanne sein, kompakte Badewannen können unter Umständen auch frei im Raum stehen. Und das ist dann kaum teurer oder komplizierter als bei einer Wandwanne. Dafür muss allerdings der Boden erneuert werden, da die Anschlüsse Löcher in den Fliesen hinterlassen. Am besten macht sich ein freistehendes Modell in einem quadratischen Bad von wenigstens 8,5 Quadratmetern, damit rund um die Wanne genug Bewegungsfläche bleibt. Lange, schmale Grundrisse bieten dafür selten genug Raum.

Worauf sollte man bei Waschbecken achten? So wichtig das Aussehen ist – es sollte vor allem zu den Bedürfnissen passen. Überlegen Sie, wie und von wem der Waschplatz meistens genutzt wird: Von Ihnen und den Kindern oder vor allem von Gästen? In einem geräumigen Familienbad bietet sich ein üppiger Waschtisch mit großer Ablagefläche an. Ein eher kleines Bad braucht hingegen eine schmale Waschtisch-Lösung mit integriertem Unterschrank für mehr Stauraum. Starten Sie morgens zu zweit in den Tag, ist ein Doppelwaschtisch praktisch. Designfans werden Spaß haben an besonderen Farben, Materialien, asymmetrischen Formen oder Aufsatzbecken. Trend sind auch Modelle mit glanzvoller Kupferbeschichtung.

Kleine Badezimmer attraktiver machen

Helle Fliesen und warme Holztöne im Bad
Helles Holz, weiße Fliesen und cremefarbene Badmöbel – Badezimmer mit kleinem Fenster oder ohne Tageslicht wirken mit lichten Farben angenehmer
© Ikea

Mehr aus einem kleinen Badezimmer rausholen. Kleine Bäder wirken größer, wenn für Boden und Wände ein ähnlicher Belag verwendet wird. Helle Farben, große Spiegel und schmale Fliesenfugen lassen das Bad zusätzlich größer erscheinen. Wer in eine besondere Wand- oder Bodengestaltung investieren will, kann auch auf kleinem Raum mit Knallfarben und Mustern spielen, sie lassen den begrenzten Raum vergessen und lenken ab von eventuellen Schwachpunkten. Wichtig auch: Bäder ohne Fenster gut ausleuchten. Statt einem Deckenlicht lieber Spots einbauen. Und gerade für kleine Bäder sind multifunktionale Möbel ideal: Spezielle Heizungen verfügen über praktische Sprossen zum Aufhängen von Handtüchern – dies spart Platz, da auf zusätzliche Handtuchhalter verzichtet werden kann. Gleichzeitig sind die Handtücher immer angenehm warm.

Platz sparen und Stauraum im Badezimmer schaffen

Stauraum im Badezimmer
Stauraum ist gerade in kleinen Bädern ein Muss! Flexible Regalsysteme lassen sich beliebig ausrichten – da kann man schon mal auf sperrige Badmöbel verzichten
© String

Aufbewahrungslösungen für mehr Odnung im Bad. Handtücher, Kosmetik und andere Dinge des täglichen Bedarfs können zum Beispiel in offenen Wandregalen untergebracht werden. Ein Wandschrank eignet sich besonders gut, wenn viele Utensilien versteckt werden müssen. Grundsätzlich gilt: Helle Badmöbel wirken freundlich und können den Raum optisch vergrößern.

Mit Schränken unter dem Waschbecken kann man besonders in kleinen Räumen Platz schaffen, da sie die nutzbare Wandfläche vergrößern. Auch Installationswände sind praktisch, da sich Leitungen im Inneren der Wand verlegen lassen. So kann auf einer Seite ein Waschbecken, auf der anderen Seite beispielsweise die Dusche angeschlossen werden. Waschtische und Unterschränke mit Schubladen bieten zudem viel Stauraum für Kleinkram, Kosmetik und andere Gegenstände des täglichen Bedarfs.

Badezimmer einrichten mit besonderen Armaturen

Armatur von Villeroy & Boch
Ein Waschbecken ganz in Weiß: Sind die Armaturen in der selben Farbe wie das Waschbecken gehalten, entsteht ein einzigartiger Ton-in-Ton-Effekt. Das wirkt besonders modern
© Villeroy & Boch

Was macht gute Armaturen aus? Funktionalität und Optik! Zwei-Griff-Armaturen machen es möglich, separat und schnell auf warmes oder kaltes Wasser zuzugreifen. Einhebel-Armaturen mischen die Temperaturen und lassen sich mit nur einer Hand bedienen. Vor dem Kauf sollten Sie abwägen, welche Funktion Ihnen wichtig ist. Beim Design sind keine Grenzen gesetzt. Puristisch und markant oder lieber glamourös – lassen Sie sich am besten in einem Fachgeschäft beraten und testen Sie vor Ort mehrmals, ob Ihnen ein Armaturgriff gut in der Hand liegt und sich einfach bedienen lässt. Auch die Dusch- und Badarmaturen wollen mit Bedacht gewählt sein: Einen Duschkopf mit verstellbarem Wasserstrahl möchte man so schnell nicht mehr missen. Ein breiter Wasserzulauf sieht schick aus und beschleunigt das Auffüllen der Badewanne.

Sichtschutz fürs Bad

Sichtschutz aus Holz
Bäder mit Fenstern benötigen einen Sichtschutz. Varianten aus Holz tauchen den Raum in ein besonders gemütliches Licht – da kommt Urlaubsfeeling auf!
© Jasno

Neugierige Blicke dürfen draußen bleiben. Ein schöner Sichtschutz am Fenster wertet das Badezimmer auf und sollte gerade in ebenerdigen Wohnungen und in dicht bebauten Gebieten nicht fehlen. Ein Sichtschutz aus Holz verleiht dem Badezimmer eine wohnliche Note – zum Beispiel Jalousien oder Rollos. Grundsätzlich sorgt Holz im Bad für eine besonders gemütliche Atmosphäre. Für alle, die eine schnelle und preiswerte Alternative zur Milchglasscheibe suchen, eignen sich selbstklebende Sichtschzufolien aus dem Baumarkt. Diese gibt es neutral oder mit farbenfrohen Mustern. Solche Folien werden mit einem Cutter auf das entsprechende Maß geschnitten und müssen dann gleichmäßig und sorgfältig auf die gereinigte Scheibe aufkaschiert werden, damit keine unschönen Luftblasen entstehen.

Licht im Badezimmer

Stimmungsvolle Beleuchtung im Bad
Die passende Beleuchtung macht auch dunkle Bäder angenehmen Räumen, in denen man sich gerne aufhält
© Duravit

Welche Lichtquellen braucht das Bad? Immer gut ist ein Mix aus Basis-, Funktions- und Stimmungslicht. Üblich in Bädern sind Deckenstrahler, hübscher noch moderne Pendelleuchten. Am Badezimmerspiegel sollte es zum Schminken helles Licht geben. Für beste Sicht sorgen flexible Wandleuchten. Wohlfühl-Atmosphäre schafft indirektes Licht, das nicht blendet und sich je nach Bedarf dimmen lässt. Achten Sie beim Kauf vor allem darauf, dass die Leuchtmittel mit dem Zusatz "Schutzart IPX4" gekennzeichnet sind – dann kann ihnen spritzwasser nichts anhaben.

Wandgestaltung im Badezimmer – zum Wohlfühlen

Badezimmer in zarten Pastellfarben
Keine Lust auf weiße Wände? Dann streichen Sie mit Pastellfarben! Die pudrigen Töne sehen in jedem Bad gut aus und lassen sich hervorragend mit weißen Badmöbeln kombinieren.
© Villeroy & Boch

Wände und alte Fliesen verschönern. Alte Fliesen lassen sich mit wasserabweisenden Folien bekleben. Damit können Sie große Flächen umgestalten oder gezielt Akzente setzen, zum Beispiel mit Bordüren. Wer keine weißen Wände mag: Ein Anstrich in der Lieblingsfarbe ist fix gemacht. Dabei sollten Sie zu Farben mit hohem Glanzanteil greifen, sie halten der Luftfeuchtigkeit stand.

Mit der richtigen Farbe holen Sie das Maximum aus einem eher schlichten Wohnungsbad! Eine tolle Wirkung haben Wandfarben in erfrischendem Grün und Accessoires, die im Ton darauf abgestimmt sind: Ein Duschvorhang etwa mit Waldmotiv, dazu passende Handtücher und Seifenspender. Für den großflächigen Farbeinsatz sind sanfte Pastelltöne empfehlenswert. Mit kräftigen Farben lassen sich gezielt Akzente setzen. Naturstein wie Marmor gibt dem Badezimmer einen besonderen Look. Tapeten mit Mustern oder besondere Wandregale bringen Abwechslung.

Mehr Behaglichkeit im Badezimmer – mit Textilien

Accessoires für ein gemütliches Badezimmer
Flauschige Handtücher, kuschelige Bademäntel: Textilien bringen Wellness-Feeling ins Badezimmer
© Urbanara

Flauschig-weiches Wohlgefühl im Bad. Weiche Badematten, sanft massierende Duschtücher: Mit den richtigen Textilien entsteht im Badezimmer eine Atmosphäre, in der man sich rundum wohlfühlt. Die Möglichkeiten sind nahezu unerschöpflich, schließlich gibt es unzählige verschiedene Handtücher, Duschvorleger und Badeteppiche. Auch ein passender Bademantel bringt Wellness-Feeling ins Bad. Darüber hinaus bringen Textilien Farbe in weiße Bäder – ideal für alle, die das Bad nicht jedes Mal aufwändig streichen wollen, wenn mal wieder eine andere Farbe angesagt ist. Unser Dekotipp: Stapeln Sie in einem offenen Badezimmerschrank oder einem Regal mehrere Handtücher in Ihrer Lieblingsfarbe – so kommt echtes Hotel-Feeling auf.

Accessoires für eine persönliche Note im Badezimmer

Badaccessoires für eine persönliche Note
Kleine Seifenspender und Kosmetik auf einem Keramiktablett arrangieren – sieht toll aus und ist so wunderbar einfach!
© Bloomingville

Was macht ein Bad zum Spa? Auch das Badezimmer sollte bewusst dekoriert werden. Neben den Basics wie Spiegel und Schränkchen passen zum Beispiel dekorative Seifenschalen und Keramiktabletts zum Arrangieren von Kosmetik sowie eine Vielzahl anderer Accessoires ins Badezimmer. Lieblingsutensilien finden sich in schlichten Holzkästen zu praktischen Beauty-Grüppchen zusammen – das schafft Ordnung und Übersicht. Für einen aufgeräumten Look sorgt vor allem ein einheitliches Farbschema. Passen Ihre Produkte nicht so schön zusammen, füllen Sie sie einfach in gleichfarbige Pumpspender um (zum Beispiel von Muji). Deko in Naturtönen und -materialien hat eine behaglich-beruhigende Ausstrahlung, die sich schon mit ein paar wenigen Accessoires erreichen lässt: etwa mit einem Trittbrett aus Bambus, einem Seifenspender mit Holzaufsatz sowie einem rustikalen Hocker, der übrigens auch als Ablage für Lesestoff dienen kann. Auch ätherische Öle – Lavendel, Minze oder Jasmin – tragen viel zum Spa-Wohlgefühl bei. Sie lassen sich rund um die Uhr mit Duftdiffusern im Bad verteilen.

Tapeten im Badezimmer

Tapeten im Badezimmer
Mit einer knalligen Tapete kommt der Wow-Effekt ins Badezimmer. Haben Sie Angst, sich schnell satt zu sehen? Dann toben Sie sich doch im Gäste-WC aus!
© Jonas von der Hude

Bahn für Bahn zum dekorativen Muster. Mit ausgefallenen Tapeten kann man ohne viel Aufwand ein Badezimmer besonders wohnlich gestalten. Sie haben die Wahl: Eine schicke Fototapete oder doch lieber ein stylisches Muster? Besonders kleine Bäder bekommen durch Tapeten einen besonderen Look. Konventionelle Tapeten sollten jedoch hauptsächlich in Gästebädern verwendet werden – hier gibt es weniger Feuchtigkeit als im großen Bad mit Dusche und Badewanne. Wer trotzdem nicht auf bunte Tapeten verzichten möchte, kann zu Tapeten mit "Wet-System" greifen, die Nässe problemlos vertragen und sogar in der Dusche einsetzbar sind (zum Beispiel von www.wallanddeco.com).

Sebastian Kagerer

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