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Leuchten mit LED

Moderne LED-Technik kommt in immer mehr Leuchten und Lampen zum Einsatz. Die kleinen Dioden sind extrem effektiv, platzsparend und verbrauchen bis zu 90 Prozent weniger Energie als herkömmliche Leuchtmittel. Ein Ratgeber.

Bis vor einigen Jahren wurde die LED (lichtemittierende Diode) vor allem als Statusanzeige in technischen Geräten, zum Beispiel beim Fernseher, Radiowecker oder bei Digitaluhren, genutzt. Mittlerweile ist sie fester Bestandteil moderner Leuchten und Lampen und ersetzt schrittweise die klassische Glühbirne. Ganze Räume lassen sich mit LED-Leuchten stimmungsvoll ins Szene setzen, LED-Leuchten mit warmer Lichttemperatur (2.200 bis 2.700 Kelvin) sorgen für angenehme Beleuchtung.

Moderne Beleuchtung für zu Hause mit LED-Leuchten

LEDs kommen vielfältig zum Einsatz: In Schubladen und Schränken beleuchten LED-Leisten Kleider, Schmuck und allerlei andere Dinge.
LEDs kommen vielfältig zum Einsatz: In Schubladen und Schränken beleuchten LED-Leisten Kleider, Schmuck und allerlei andere Dinge.

Den Einzug in Küche, Schlaf- oder Wohnzimmer haben moderne LED-Leuchten geschafft: Nahezu alle großen Leuchtenhersteller haben inzwischen eine eigene LED-Linie im Sortiment. Passende Leuchten gibt es für jeden Einrichtungsstil und jeden Raumtyp: Als Schreibtischleuchte spendet eine LED-Leuchte beispielsweise ideales Licht zum Arbeiten, über dem Esstisch setzen Leuchten mit LED-Technik die gedeckte Tafel gekonnt in Szene und im Schlafzimmer sorgen sie für eine angenehme Atmosphäre – Dimmer machen’s möglich.

Beleuchtete Schränke und Schubladen mit LED-Leisten sind besonders für Küche und Schlafzimmer attraktiv. In einer beleuchteten Vitrine lässt sich so zum Beispiel das Lieblingsgeschirr stimmungsvoll inszenieren.

LED-Lampen sind umweltfreundlich und leistungsstark

LED-Lampen gehören zu den sparsamen und umweltfreundlichen Leuchtmitteln, die man zu Hause nutzen kann. Sie geben weder Infrarot-, noch Ultraviolett-Strahlung ab, entwickeln also kaum Wärme und bleichen Farben nicht aus. Sie enthalten kein giftiges Quecksilber und sparen im Vergleich zu konventionellen Leuchtmitteln sogar bis zu 90 Prozent Energie.

Helligkeit und Lebensdauer von LED-Leuchten

LED-Lampen halten bis zu 25.000 Stunden und leuchten bei einer Farbtemperatur zwischen 2.200 bis 2.700 Kelvin angenehm warm.
LED-Lampen halten bis zu 25.000 Stunden und leuchten bei einer Farbtemperatur zwischen 2.200 bis 2.700 Kelvin angenehm warm.

Um die Helligkeit von LEDs einschätzen zu können, multipliziert man ihre Wattzahl mit 4. Das Ergebnis entspricht in etwa der Wattzahl einer normalen Glühlampe. Die Lichtmenge einer 7-Watt-LED entspricht in etwa einer Glühlampe mit 30 Watt. Hochleistungs-LEDs, die aber bei weitem noch nicht in allen Leuchten eingebaut sind, liefern 10 bis 100 Mal mehr Licht als eine Glühbirne mit der gleichen Wattzahl und haben eine Lebensdauer von bis zu 50.000 Stunden. Normale Markenprodukte halten bei einer durchschnittlichen Brenndauer von drei Stunden täglich mindestens 20.000 bis 25.000 Stunden, also 20 Jahre, und müssen in diesem Zeitraum nicht ausgetauscht werden.

LED-Leuchten: ein vielfältiger Auftritt

Philips Living Colors: Je nach Stimmung kann man sich mit einer anderen Farbe ein stimmungsvolles Ambiente kreieren.
Philips Living Colors: Je nach Stimmung kann man sich mit einer anderen Farbe ein stimmungsvolles Ambiente kreieren.

Dank moderner LED-Leuchten lassen sich ganze Räume sowohl farbig als auch mit angenehm warmem Licht beleuchten. Natürlich kann man auch gezielt Akzente setzen, indem man eine Ecke, Nische oder Wand mit einem LED-Strahler beleuchtet. Die LED-Technologie bringt das ganze Farbspektrum an die Wand, von sattem Blau bis zum leuchtendem Violett.

Wer klassisch weißes Licht bevorzugt, entscheidet sich für LED-Lampen mit “warmweißen” Leuchtdioden. Bei warmem LED-Licht sollte die Farbtemperatur zwischen 2.200 bis 2.700 Kelvin liegen.

Die Nachteile von LED-Leuchten

Im Vergleich zu einem herkömmlichen Leuchtmittel sind die Vorteile der LED-Beleuchtung offensichtlich: geringerer Energieverbrauch, geringere Wärmeentwicklung und höhere Lebensdauer.

Die Nachteile der LED-Beleuchtung sind allerdings genauso sichtbar: Ihr Licht ist im Vergleich zur normalen Glühlampe in der Regel kälter, sprich: ungemütlicher. Während LED-Beleuchtung für Garten oder Balkon noch durchgeht, wollen viele das kühle Weiß der Lämpchen nicht in der Wohnung haben. Außerdem ist eine LED-Lampe momentan noch deutlich teurer als andere Leuchtmittel.

Die LEDs aktueller Produktion halten unter idealen Wärmebedingungen zwar erheblich länger als eine Glühbirne, doch eine genormte Schnittstelle zum Austausch der Leuchtmittel gibt es nicht.

LED: Tipps für den Kauf

Achten Sie auf den Lumen-Wert
Eine herkömmliche Glühbirne mit 40 Watt erzeugt einen Lichtstrom von 410 Lumen. Die neue LED-Lampe sollte also mindestens 410 Lumen haben. Nur dann ist die Helligkeit ähnlich der klassischen 40-Watt-Glühbirne.

Die richtige Farbtemperatur
Die richtige Farbtemperatur sorgt für ein angenehmes Ambiente. Klassische Glühbirnen besitzen eine Farbtemperatur um 2.700 Kelvin, was für warmweißes Licht steht. Beim Kauf einer LED-Lampe sollte die entsprechende Angabe nicht außer Acht gelassen werden. Farbtemperaturen über 3.000 Kelvin haben häufig einen unangenehmen Blauton im Licht.

An Arbeitsplätzen kann ein etwas kälteres Licht dafür sorgen, dass man konzentrierter arbeitet. Hier ist eine Farbtemperatur ab 2.700 Kelvin besser geeignet.

LEDs austauschen

Leuchtdioden halten deutlich länger als Glühlampen: Ihr Licht wird meist erst nach über 20.000 Stunden schwächer. Einige LEDs sind aber fest in der Leuchte verschraubt und lassen sich daher nicht durch neue ersetzen. Wird die Lichtintensität zu gering, muss dann die ganze Leuchte ausgetauscht werden. Defekte LED-Lampen dürfen genauso wie Energiesparlampen nicht im Hausmüll entsorgt werden. Zwar enthalten LEDs kein giftiges Quecksilber, aber wertvolle Metalle, die nur auf einem Recyclinghof entsorgt werden können.

Text: Lars Fricke, Sebastian Kagerer

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