Als erstes verschwinden die matten Glühbirnen-Modelle und die 100-Watt-Birnen. Sie sind zu kurzlebig und umweltschädlich, so argumentiert die EU die Einführung des Verkaufsverbots. Die Birnen mit 40 Watt und 60 Watt werden im Laufe der nächsten zwei Jahre schrittweise vom Markt genommen.
Die Nachfolger der Glühbirne
Viele Menschen hängen an der traditionellen Birne und kaufen kurz vor Schluss noch einmal kräftig ein. So stieg der Umsatz von Glühbirnen laut der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) um 34 Prozent im ersten Halbjahr 2009.
Die Alternativen heißen Energiesparlampe, Halogenleuchte und Leuchtioden (LED). Ihre Stärken liegen vor allem im niedrigen Stromverbrauch, in der Leistung und der bis zu zehnfachen Lebensdauer.
Jedoch gefallen die neuen Leuchtmittel nicht. Das Licht von Energiesparlampen wird als kalt empfunden. Es heißt zwar, dass es inzwischen Energiesparlampen und Halogen-Leuchten gebe, die dem Licht der herkömmlichen Glühbirne mehr oder weniger nahe kämen. Ein Ersatz für das warme Licht der Glühbirne stellen sie aber scheinbar noch nicht dar.
Wesentlich erschreckender ist aber die Meldung, dass Energiesparlampen zwar sparsamer, dafür aber gesundheitsschädlich sind, warnen Mediziner. Sie meinen, dass das enthaltene Quecksilber Kopfschmerzen bereitet und viele weitere Erkrankungen bis hin zu Krebs begünstigt werden.
Darüberhinaus weist der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland darauf hin, dass ein Großteil der Haushalte defekte Sparlampen über den Hausmüll entsorge und damit die Umwelt mit Quecksilber belaste. Die Einführung eines Pfandes auf Energiesparlampen sei überdies sinnvoll, weil so die Entsorgungsquote erhöht werde.
Die Alternative sind langfristig Leuchtdioden, kurz LED für Light Emitting Diode. Damit aus kaltem LED-Licht wohnlich-warmes Wohlfühlicht wird, investieren Firmen in die Weiterentwicklung.