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Grevillea robusta Australische Silbereiche

Trotz des feinen, zarten Aussehens ist die Silbereiche eine robuste Zimmerpflanze, die fast nie Probleme macht.
Grevillea robusta: Australische Silbereiche

Pflanzenfamilie

Proteaceae (Proteengewächse)

Allgemein

Trotz des feinen, zarten Aussehens ist die Silbereiche eine robuste Zimmerpflanze, die fast nie Probleme macht. Im Laufe der Zeit wird sie meterhoch. Mit den Eichen hat die Silbereiche nichts zu tun. Sie gehört zu den Proteengewächsen. In ihrer Heimat Australien kann sie zum 50 m hohen Baum heranwachsen, der im Alter auch blüht. Im Zimmer müssen Sie auf Blüten meist verzichten, weil die Pflanze die zur Blüte notwendige Größe meist nicht erreicht. Aber auch als Blattpflanze ist sie mit ihrem silbrigschimmernden Laub (vor allem bei jungen Blättern) ein hübscher Anblick.

Arten

In Australien kennt man fast 200 verschiedene Grevillea-Arten. Als Zimmerpflanze wird hauptsächlich die raschwüchsige Grevillea robusta kultiviert. Gelegentlich sieht man in den Geschäften Grevillea rosmarinifolia - eine Art mit schmalen, spitzen Blättern.

Standort

Hell soll die Silbereiche stehen, aber nicht zu sonnig. Sonst verfärben sich die zarten Blätter. Was die Temperaturen angeht, so können Sie die Silbereiche kühler, aber auch wärmer stellen. Der kühle Platz allerdings ist, vor allem im Winter, vorzuziehen: Dann wächst sie gedrungener. Bei hohen Temperaturen schießt sie leicht in die Höhe und vergeilt.
Den ganzen Sommer über, bis zum ersten Frost, kann eine Australische Silbereiche auch auf dem Balkon oder auf der Terrasse stehen.

Pflege

Im Frühjahr und im Sommer braucht die Australische Silbereiche viel Wasser. Allerdings ist es besser, täglich - aber nicht übermäßig - zu gießen, als allzu reichlich in größeren Abständen. Im Winter hängt die Wassermenge von der Temperatur ab: Je kühler die Pflanze steht, desto weniger Wasser braucht sie. Aber natürlich darf die Erde nie austrocknen.
Im Sommer wächst die Pflanze besonders stark; dann tut es ihr gut, wenn das Laub gelegentlich besprüht wird. Gedüngt wird von April bis September, bei Verwendung von Flüssigdünger etwa alle zwei Wochen.
Wer den Wuchs der Grevillea bremsen möchte, sollte mit dem Dünger etwas sparsamer umgehen. Stößt die Pflanze trotzdem bald an die Decke, kann man sie im zeitigen Frühjahr, vor dem Neuaustrieb, kräftig zurückschneiden. Dann ist auch Umtopfzeit. Ideal ist eine Mischung aus Lauberde, Mist, grobem Sand (3:2:1) und etwas Lehm. Wer diese Zutaten nicht hat, kann aber auch gute Blumenerde nehmen. Vorsicht: Die Silbereiche soll Hautausschläge verursachen. Daher beim Umtopfen oder Zurückschneiden Handschuhe tragen.

Vermehrung

Die Silbereiche lässt sich recht einfach aus Samen heranziehen. Die beste Aussaatzeit ist Februar/März, die beste Keimtemperatur etwa 20 Grad.

Krankheiten und Schädlinge

Werden die Blätter der Silbereiche ganz hell, leidet sie unter Düngermangel. Fallen die Blätter ab, ist häufig falsches Gießen die Ursache; die Pflanze reagiert auf Staunässe genauso empfindlich wie auf Ballentrockenheit. Aber auch an einem zu dunklen Platz wirft sie schnell die Blätter ab. Schießen die Triebe in die Höhe und vergeilen, sind die Temperaturen zu hoch. An tierischen Schädlingen kommen Spinnmilben, Woll- und Blattläuse vor. Versuchen Sie zunächst, die Tiere abzuspülen bzw. mit einer Pinzette abzusammeln. Erst wenn das nichts nützt, chemische Pflanzenschutzmittel anwenden.

Extratipp

Die Australische Silbereiche gedeiht ganz ausgezeichnet in Hydrokultur. Setzen Sie mehrere Pflanzen zusammen in einen Topf. Das sieht üppiger aus.

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