Es ist wichtig, wann und wozu Sitzplätze genutzt werden soll. Möchte man morgens und abends im Freien sitzen, sollte dort auch zu diesen Zeiten die Sonne scheinen.
Wer sich häufig am Tag draußen aufhält, sucht im Sommer vor allem Schutz vor der Sonne. Den kann neben einem Sonnenschirm auch ein Baum bieten. Wählen Sie nur Arten aus, von denen nicht ständig Pflanzenteile herabrieseln, matschiges Obst herunterfällt oder Läuse Honigtau absondern.
Am häufigsten wird eine wohnlich eingerichtete Terrasse am Haus genutzt, weil der Weg dorthin kurz ist und die Hauswand Schutz bietet. Bequeme Gartenstühle sind ein Muss, sonst wird man einen Sitzplatz nicht nutzen.
Liegt der Sitzplatz in der Mitte des Gartens, so sitzt man umgeben von Pflanzen, kann in Rosenduft schwelgen und den Blick in alle Richtungen streifen lassen. Befindet sich ein Sitzplatz dagegen am Rand des Grundstücks, so braucht dieser in der Regel einen Sichtschutz zu den Nachbarn. Statt einer blickdichten Wand genügt oftmals schon eine Reihe Sträucher.
Legen Sie Ihren Garten so, dass Sie ihn nicht von einem Standpunkt aus komplett einsehen können.
Binden Sie Ihren grünen Salon in den Garten ein: Schließen Sie ihn an Beete und Wege an, platzieren Sie ihn am Gartenhäuschen oder am Teich. Wer die Möglichkeit hat, sollte einen Blick in die freie Landschaft offen lassen.
Die Größe eines Sitzplatzes
Als einfache Regel gilt: Kalkulieren Sie rund um den Tisch mindestens einen Meter Abstand ein. Grenzt eine Wand an, noch etwa 50 cm mehr. Für sechs Personen braucht man mindestens zwölf, für zwei Liegen etwa sieben und für eine Bank etwa ein bis zwei Quadratmeter Fläche.