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Letzte Handgriffe im Garten Teichanlagen: Die Extraportion Pflege

Die Schritt-für-Schritt Anleitung
Letzte Handgriffe im Garten: Teichanlagen: Die Extraportion Pflege

Mit den fallenden Temperaturen sollten Sie Ihren Gartenteich winterfest machen. Das Hauptproblem im Herbst und Winter ist die Zersetzung von Pflanzenteilen im Teich:

Die Zersetzung verbraucht so viel Sauerstoff, dass Frösche und Fische unter einer geschlossenen Eisdecke ersticken können. Zusätzlich entstehen übelriechende und giftige Faulgase wie Schwefelwasserstoff und Methan. Diese Gase steigen vor allem in größeren Teichen als Blasen an die Wasseroberfläche.

Sie können aber einen natürlichen Abzug schaffen, indem Sie Rohrkolben und andere Pflanzen dicht über der Wasseroberfläche abschneiden. Durch die Hohlräume im Stengel zieht das Gas wie durch einen Schornstein ab.

Damit die Gase erst gar nicht entstehen, entfernen Sie alle absterbenden Seerosenblätter und andere Pflanzenteile. Fischen Sie auch Falllaub ab, bevor es auf den Teichboden sinken kann. Zur Vorbeugung spannen Sie Maschendraht oder Obstschutznetze über den Teich, die das Laub zurückhalten. Wenn kein Laub mehr auf den Bäumen ist, nehmen Sie das Netz mitsamt Laub heraus.

Noch ein Tipp: Das Wasser sollte mindestens 80 cm tief sein, so friert der Teich nicht bis zum Boden durch. Denn zu Beginn des Winters entsteht hier eine natürliche Wasserschichtung mit verschiedenen Temperaturen. Am Grund des Teiches ist dann immer 4 Grad kaltes Wasser, in dem die Tiere überwintern können.

Für alle, die es ganz genau wissen möchten: gibt es bei uns in der Gartenschule unter der Rubrik Gartenteich.

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