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Magazin: Die unnahbare Schöne Der richtige Schnitt

Magazin: Die unnahbare Schöne: Der richtige Schnitt

Beim Sommerschnitt kommt es hauptsächlich darauf an, verblühte Triebe zu entfernen. Das fördert die Entwicklung neuer, blühfähiger Seitentriebe. Außerdem geht nicht unnötige Kraft in die Ausbildung von Hagebutten. Wie weit die verblühten Triebe zurückgeschnitten werden müssen, hängt auch vom Wuchs der Pflanze ab.

Sind bei Strauchrosen zum Beispiel lange, weit herausragende Triebe verblüht, sollten Sie diese kräftig einkürzen, damit die Sträucher gut in Form bleiben. Bei manchen Beetrosen-Sorten sind es nur ein paar Zentimeter, die Sie bis zum nächsten blühfähigen Trieb abschneiden müssen.

Nach der ersten Hauptblüte Ende Juli ist auch der richtige Zeitpunkt, die Rosen noch einmal zu düngen. Verwenden Sie hierfür speziellen Rosendünger oder einen kalibetonten Volldünger nach Anweisung des Herstellers. Bei trockenem Wetter den Dünger mit dem Gartenschlauch in den Boden einwässern.

Strauchrosen

Bei großblütigen Rosen die welken Blüten einzeln entfernen. Ist der ganze Blütenstand verblüht, diesen bis zu einem kräftigen Seitentrieb zurückschneiden. Entfernen Sie bei kleinblütigen Sorten die kompletten Blütenstände.

Hochstammrosen

Nach der ersten Blühperiode alle Triebe kräftig einkürzen. Gelbe oder von Schadpilzen befallene Blätter abzupfen.

Kletterrosen

Bei den öfter blühenden Kletterrosen den Sommer über alle abgeblühten Triebe regelmäßig bis zu einem kräftigen Seitentrieb oder einer kräftigen Triebknospe zurückschneiden. Neue, noch nicht blühende Rosentriebe am Rankgerüst entlangziehen und - wenn nötig - anbinden.

Beetrosen

Verblühte Triebe bei Polyantha-, Floribunda- oder Teehybriden regelmäßig bis zum ersten fünffach gefiederten Blatt zurückschneiden. Nur aus dessen Blattachsel wächst wieder ein kräftiger Blütentrieb.

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