Schluss mit langweiligen Pflasterflächen und einfallslosem Grau vor der Garage, im Vorgarten oder auf der Terrasse. Machen Sie diese Plätze mit Bändern oder anderen Ornamenten aus Kieseln zum Schmuckstück. Die Tradition ist alt. Bereits die alten Griechen schmückten ihre Plätze mit feinen Kieselteppichen, verzierten den Boden mit einzelnen Vignetten. Kiesel wurden über Jahrtausende in Flüssen, unter Gletschern und in Meeren glatt geschliffen. Es gibt sie rund oder länglich, flach oder bauchig und in vielen Farbtönen. Marmor-Kiesel ist strahlend weiß, Feuerstein dunkelgrau und Porphyrkiesel kann rot, braun, graubunt oder violett sein. Kaufen Sie die Steine im Fachhandel und lassen Sie sie in der Natur liegen. An einigen Stränden ist das Sammeln von Steinen streng verboten. Für Kieselornamente verwendet man Steine mit einem Durchmesser von 4-6 cm. Kleinere Steine sind zu leicht und verrutschen. Überlegen Sie sich zuerst das Motiv. Die Anzahl der Steine richtet sich nach dessen Größe. Vor Ort legen Sie die Steine erstmal aus und probieren, wie sie am besten zueinander passen. Dann erst fangen Sie mit dem Verlegen an. Es gibt drei Methoden: 1. Die Steine in ein 3-4 cm starkes Sandbett setzen. Wichtig: Die Steine festklopfen, am Schluss Sand einkehren und einwaschen. 2. Die Steine in 5 cm tiefen Mörtel betten. Damit die Steine gleich hoch sind, werden sie nicht einzeln, sondern mit einem langen Brett ins Mörtelbett gedrückt. 3. Medaillons in einem separaten, transportierbaren Mörtelbett vorfertigen und dann als Ganzes in die Pflasterfläche einfügen.
Foto: Caspersen
