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Kolumne Kürbis-Quiche

In dieser Quiche von Virginia Horstmann läuft Butternusskürbis mit Feta und Pinienkernen zur Höchstform auf.
Virginia Horstmann von Zucker, Zimt & Liebe
"Keine Zeit für Mürbeteig? Blätterteig aus dem Kühlregal ist ein schneller Ersatz."
© Silke Zander

Auch wenn man mich eher als Genießerin mit süßem Zahn vermutet, bin ich dem Herzhaften ganz und gar nicht abgetan. Der Mensch lebt schließlich nicht von Kuchen allein, und an all den farbenfrohen Gemüse-Schönheiten auf dem Wochenmarkt könnte ich niemals vorbeigehen. Jetzt im November, wenn der Himmel schon nicht mehr so viel Inspiration parat hat, freue ich mich über jeden Farbklecks neben Äpfeln und Birnen am Marktstand.

Mit ihrem satten Orangeton heben besonders Kürbisse meine Stimmung ungemein und werden in diesen Monaten zum Dauerbrenner. Ob klassisch im Suppentopf, als Füllung für süße Pies, gewürfelt und ofengeröstet als Salatgarnitur oder püriert als Kürbisstampf am Mittagstisch: Die Möglichkeiten sind so verlockend wie die Sortenvielfalt. Am liebsten mag ich den Butternusskürbis – aufgrund seiner Glockenform auch Birnenkürbis genannt – mit seiner leicht fruchtigen und nussigen Geschmacksnote. In diesem Rezept findet er neben cremig-salzigem Feta in einer herrlich unkomplizierten Quiche Platz.

Rezept: Quiche mit Butternusskürbis
© Silke Zander

Quiches begleiten mich und meine Familie durch alle Jahreszeiten, und jede Saison macht sie dank der verschiedenen Gemüsesorten zu einem neuen Kunstwerk. Und für den unwahrscheinlichen Fall, dass noch etwas übrig bleibt, schmeckt das Teigwerk sogar kalt. Dazu noch ein leckerer Feldsalat mit Pinienkernen, und der kalte Wind samt wirbelnden Blättern vor der Terrassentür kann uns die Laune nicht mehr verderben. Wir machen es uns drinnen gemütlich und genießen den Herbst auf Französisch. Bon appétit!

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