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Quiche: knusprige Rezepte und Tipps für den perfekten Quiche-Teig

Frisch aus dem Ofen schmeckt Quiche einfach himmlisch! Entdecken Sie unsere köstlichen Quiche-Rezepte wie Quiche Lorraine und Tipps für den perfekten Quicheteig.

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Unsere besten Quiche-Rezepte

Knusprig-blättriger Boden, pikante Füllung und als Begleitung ein Glas Weißwein oder Federweißer: Wir lieben Quiche! Als Grundlage für den französischen Klassiker dient ein Boden aus Mürbeteig, den Sie mit folgendem Grundrezept ganz einfach zubereiten können.

Quicheteig: So wird er perfekt

Der Quiche-Grundteig ist ein einfacher Mürbeteig aus Mehl, Salz, Butter und Ei. Für ihn gilt die einfache 3-2-1-Regel: 3 Teile Mehl, 2 Teile Butter, 1 Teil Ei.

Mürbeteig: Zutaten
Mehl, Butter, Ei und Salz – mehr braucht es nicht für den perfekten Quicheteig
© Colourbox

Für eine Tarteform (28 cm ø) benötigen Sie:

  • 250 g Mehl
  • 1/2 Tl Salz
  • 125 g kalte Butter
  • 1Ei ( Gr. M)
  1. Mehl auf die Arbeitsfläche häufen und in die Mitte eine Mulde drücken. Salz, Butter in kleinen Stückchen und Ei hineingeben.
  2. Zutaten zügig zu einem glatten Teig verkneten.Teig in Folie gewickelt 30–45 Minuten in den Kühlschrank legen.
  3. Die Tarteform fetten. Den Teig ca. 4 mm dick ausrollen und vorsichtig in die Form heben. Den Rand gut andrücken. Sollte es in der Küche sehr heiß sein, die Form noch einmal für ca. 30 Minuten in den Kühlschrank stellen.
  4. Die Füllung auf den Teig geben. Je nach Rezept muss die Quiche 35–45 Minuten bei etwa 200 Grad (180 Grad Umluft) backen. Bei Füllungen, die schneller gar sind, wird der Boden entsprechend "blind" vorgebacken.

Tipp: Der Quichteig hält sich im Kühlschrank ca. drei Tage. Alternativ können Sie ihn etwa sechs Monate einfrieren und vor Gebrauch im Kühlschrank auftauen lassen.

Mürbeteig: Teig in Gefrierbeutel ausrollen
© Gaby Zimmermann

Tipp: Der Teig für die Quiche lässt sich besonders leicht in einem Gefrierbeutel ausrollen. Hierfür schneiden Sie den Beutel am Boden auf, legen den Teig hinein und rollen ihn aus. Am Ende schneiden Sie den Beutel der Länge nach auf und stülpen ihn über die Quicheform (s. Foto). So bleibt nichts am Nudelholz kleben und der Teig reißt nicht so leicht.

Quiche-Füllung: Das kommt rein

Gefüllt wird die klassische Quiche mit einer herzhaften Eiersahne, einer so genannten 'Liaison'. Diese Füllung können Sie mit weiteren Zutaten und Gewürzen nach Lust und Laune varriieren. Als Faustregel für die Eiersahne gilt: 4 Eier kommen auf 250 ml Sahne. Aber Achtung: Sollten Sie reichlich Gemüse zugeben, reduzieren Sie die Flüssigkeit oder teilen Sie diese auf mehrere Quiches auf. Sonst riskieren Sie eine Überschwemmung.

Spargel, Brokkoli, Weißkohl und viele andere saisonale Gemüsesorten passen wunderbar zur Eiersahne. Mit geriebenem Käse, frischen Kräutern wie Thymian, Rosmarin und Schnittlauch sowie herzhaftem Schinken, Speck oder Lachs zaubern Sie sich eine Quiche ganz nach Ihrem Geschmack. Lassen Sie sich von unseren Quiche-Rezepten inspirieren!

Quiche: unsere Zubereitungstipps

  • Veganer Quicheteig: Ersetzen Sie das Ei durch 3–4 El kaltes Wasser und die Butter durch Margarine.
  • 2–3 El eiskalte Milch oder Wasser können den Teig geschmeidiger machen – so lässt er sich später besser ausrollen.
  • Sie besitzen keine Tarteform? Kein Problem! Verwenden Sie einfach eine Springform ähnlicher Größe für die Quiche.
  • Vollkorn-Variante: Sie können bis zu einem Drittel der Mehlmenge durch Vollkornmehl ersetzen. Verwenden Sie mehr, wird der Teig recht schwer und kompakt.
  • Welcher Teig sich für Quiche eignet? Früher wurde Quiche mit Brotteig gebacken, heute kommen meist Mürbeteig oder Blätterteig zum Einsatz.
  • Käse für Quiche: Gouda, Parmesan, Roquefort oder Feta eignen sich besonders gut. Probieren Sie auch Ziegenfrischkäse aus!

Wie kann man Quiche aufwärmen und einfrieren?

Quiche eignet sich toll für Gäste und unterwegs als kalter Snack. Denn das Beste: Fast jede Quiche kann problemlos vorgebacken und kurz vorm Servieren noch einmal im Ofen aufgewärmt werden. Aber auch kalt schmecken die meisten Varianten hervorragend. Besonders fettreiche Füllungen kommen allerdings warm am besten zur Geltung. Auch können Sie die fertige Quiche einfrieren: Hier hält sie ca. ein halbes Jahr. Vor dem Verzehr einfach im Kühlschrank auftauen lassen.
Express-Tipp: Noch zeitsparender gelingt die Quiche mit einem Fertig-Mürbeteig aus dem Kühlregal.

Quiche Lorraine: das Original

Das Wort Quiche leitet sich von Kichle bzw. Küchle ab, was so viel wie Kuchen bedeutet. In der Schweiz ist die herzhafte Tarte auch als Wähe bekannt. Ursprünglich stammt die Quiche aus Lothringen (franz.: Lorraine) nahe der deutsch-französischen Grenze. Nach dieser Region ist die wohl bekannteste Vertreterin benannt: die Quiche Lorraine (Lothringen) mit Speck, regional auch mit Porree. Bei der verwandten Quiche Alsacienne (Elsass) sorgen außerdem reichlich Zwiebeln für Würze.

Was ist der Unterschied zwischen Quiche und Tarte?

Tarte ist der Oberbegriff für süße und herzhafte Kuchen mit Mürbeteigboden. Dieser wird in einer Form mit gewelltem oder glattem, halbhohen Rand gebacken. Als Quiche bezeichnet man nur herzhafte Tartes, traditionell sogar nur die mit einer Eiersahne-Füllung.

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