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Raclette: Zutaten, Rezepte & Ideen

Raclette
Raclette: Jeder Gast füllt sein Pfännchen mit seinen Lieblingszutaten und ganz viel Käse
© Switzerland Cheese Marketing AG
Ob Weihnachten oder Silvester: Raclette Rezepte eignen sich hervorragend für größere Runden. Bei uns finden Sie die besten Raclette Zutaten und Ideen für einen geselligen Abend.

Artikelinhalt

Raclette: Welcher Käse ist der beste?

Die Hauptrolle bei den Raclette Zutaten spielt selbstverständlich der Käse: Grundsätzlich können Sie alle Käsesorten verwenden, die schnell schmelzen und etwas würziger sind. Im Handel ist spezieller Raclettekäse erhältlich, dieser ist aber kein Muss. Gerne können auch unterschiedliche Käsesorten angeboten werden – so wird jedes Raclette-Pfännchen zum Erlebnis.

  • Raclette du Valais: Der schweizer Kuhmilch-Käse stammt aus dem Kanton Wallis, ist eine geschützte Marke und ist neben der französischen Version sozusagen das Original. Die Naturrinde kann mitgegessen werden. Andere Schweizer Raclettekäse sind nach ihren Ursprungsorten benannt wie z. B. der Bagnes, Orsières oder Goms.
  • Fromage à Raclette oder Raclette de Savoie: Ursprünglich stammt die französische Variante aus der Alpenregion in Savoyen. Er ist geräuchert (fumée), mit Weißwein eingerieben (au vin blanc) und mit Senfkörnern (la moutarde) erhältlich.
  • Ogleshield: Der aus England stammende Käse schmilzt ebenfalls hervorragend und ist eine tolle Alternative zum echten Raclettekäse.
  • Gouda oder Butterkäse: Wer es etwas weniger würzig mag, greift auf jungen Gouda oder Butterkäse zurück.
  • Tilsiter: Der beliebte Käse ist überall erhältlich und hat ebenfalls gute Schmelzeigenschaften.
  • Mozzarella: Der schnell schmelzende Käse ist perfekt für mediterrane weniger würzige Pfännchen und dementsprechend gut für Kinder geeignet.
  • Camembert: Kombiniert mit Preiselbeeren und Birnen bereichert der französische Weichkäse einfach jedes Raclette-Essen.
Raclette-Käse vom Stück
Das wichtigste auf der Raclette Zutatenliste: Käse! Er sollte schnell schmelzen und würzig sein.
© Switzerland Cheese Marketing AG

Raclette Zutaten

OBST UND GEMÜSE

Traditionell wird sauer eingelegtes Gemüse wie Gewürzgurken, Silberzwiebeln oder Mixed Pickles zum Raclette gereicht. Aber auch frisches Gemüse und Obst finden ihren Platz in den Raclette-Pfännchen:

  • gegarte Kartoffeln, z. B. als Pellkartoffeln mit etwas Salz und Lorbeerblättern gekocht
  • gegarte kurze Nudeln
  • gegarter Mais und Kidneybohnen
  • Zwiebelringe
  • klein geschnittene Zucchini, Tomaten, Paprika und Champignons
  • vorgegarter Brokkoli, Blumenkohl oder grüne Bohnen
  • spannende Zutaten wie Avocado, Jalapenos und getrockente Tomaten
  • Ananas in Stücken
  • Bananenscheiben, z. B. mit etwas Honig
  • Apfelschnitze, z. B. mit etwas Zimt bestreut

Tipp: Bestreuen Sie den Käse vorher noch mit Pfeffer, etwas Paprika- oder Currypulver oder Kräutern. Zum Verfeinern der süßen Varianten eignen sich gehackte Nüsse, Schokoladencreme und Ahornsirup.

Raclette aus dem Pfännchen
Ob Gemüse, Fleisch oder Obst: Raclette ist wunderbar vielseitig und sogar mit Obst richtig lecker
© margouillat photo / Shutterstock

FLEISCH UND FISCH

Mit dem richtigen Raclette-Grill ist auch das Garen von kleinen Fleisch- und Fischstücken problemlos möglich. Die meisten Raclettes verfügen über einen Grillstein oder eine beschichtete Grillplatte:

  • Schwein und Rind
  • Hähnchenfleisch (seperat anbraten)
  • Schinken, Salami, Speckwürfel können direkt ins Pfännchen
  • Lachs, Thunfisch, Meeresfrüchte und andere feste Fischsorten
  • Krabben, Shrimps und Räucherfisch

Raclette: Rezepte für Beilagen und Dips

Ein trockener Wein – am besten weiß – , pikant gewürztes Gemüse, selbst gebackenes Baguette und leckere Saucen – mit diesen Beilagen und Dips wird Ihr Raclette zum Hochgenuss.

Raclette: Welche Mengen benötigt man?

Sie wissen nicht, wie viel Sie pro Kopf an Zutaten einrechnen sollen? An diesen Angaben können Sie sich orientieren:

Käse: 150–200 Gramm
Fleisch und Fisch: 120–150 Gramm
Pellkartoffeln: 200–250 Gramm
Gemüse: 150–200 Gramm

Sollten Sie Käse übrig haben, können Sie diesen hervorragend einfrieren. Oder Sie zaubern aus den restlichen Raclette-Zutaten etwas anderes: Wie wäre es mit einer Raclette-Pizza? Dieses und weitere Rezepte finden Sie unten auf dieser Seite.

Raclette
Die Raclette-Pfännchen kann man bunt befüllen und dann mit Käse überbacken
© margouillat photo / Shutterstock

Raclette: Wo kommt es her?

Ursprünglich stammt Raclettekäse aus dem schweizer Kanton Wallis, wo er auch heute noch hergestellt wird. Bei traditionellem Raclette wird der halbierte Käselaib so über Feuer oder unter einer anderen Hitzequelle positioniert, dass die Oberfläche schön schmilzt. Anschließend schabt man den geschmolzenen Käse mit einem Messer oder Spatel direkt auf den Teller. Dank des offenen Feuers erhält der Käse eine angenehme Grill- und Rauchnote. Der Zubereitungsart verdankt Raclette auch seinen Namen: Es leitet sich vom französischen Wort “racler” ab, das soviel wie “schaben” oder “kratzen” bedeutet.
Auf Märkten oder in traditionellen Lokalen wird die ursprüngliche Zubereitungsart noch heute kultiviert. Kleine Tischöfen, in die ein halber Raclettekäselaib eingespannt wird, gibt es mittlerweile sogar für den Hausgebrauch.
Für den Raclette-Abend daheim eignet sich der Tischgrill am besten – das Raclette im Miniformat sozusagen. So kann jeder Gast direkt am Tisch sein Pfännchen bestücken.

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