Kohlrabi-Gemüse
In Amerika hat Kohlrabi noch nicht einmal einen eigenen Namen. Wir Deutschen sind hingegen die europaweiten Spitzenreiter sowohl beim Anbau als auch beim Verzehr von Kohlrabi.
Erhältlich sind die meist weiß-grünlichen Knollen bei uns das ganze Jahr über, der heimische Kohlrabi hat Saison von Juni bis November.
Kohlrabi zubereiten und kochen
Der Kohlrabi wird geschält, die holzigen Enden schneidet man großzügig ab. Auch die Blätter werden entfernt – aber nicht weggeworfen! Die Blätter des Kohlrabis galten lange als überflüssig, sind aber ebenfalls eine wertvolle Zutat, weil sich in ihnen die gesunden Inhaltsstoffe des Kohlrabis, wie etwa Betacarotin und Mineralstoffe wie Kalium sammeln.
Die Blätter kann man einfach wie Kräuter hacken, wie Spinat dünsten oder große Blätter auch für die klassische Kohlroulade verwenden.
Der Kohlrabi selbst ist ebenfalls sehr vielseitig: Man kann ihn roh essen, zum Beispiel als Gemüsesticks mit einem leckeren Dip, sanft dünsten, als vegetarisches Schnitzel panieren und braten, als Grundlage für eine schöne Suppe verwenden und vieles mehr. Die Nährstoffe bleiben am besten erhalten, wenn Sie den Kohlrabi im Ganzen kochen und die Schale danach wie bei Pellkartoffeln abziehen.
Ein ganzer Kohlrabi sollte etwa 20 bis 30 Minuten kochen, Stifte brauchen etwa 15 bis 20 Minuten.
Kohlrabi-Rezepte
Kohlrabi einkaufen, aufbewahren und einfrieren
Die Oberfläche des Kohlrabi sollte glatt und nicht geplatzt sein. Die “Narben” von den Stielansätzen der Blätter sind aber normal.
Zur Aufbewahrung schneiden Sie die Blätter ab – dann hält der Kohlrabi im Kühlschrank etwa eine Woche. Kohlrabi lässt sich auch einfrieren, vorher sollten Sie ihn allerdings kurz blanchieren, damit er später beim Auftauen seine appetitliche Farbe behält.