Was passt zu Sauerkraut?
Sauerkraut ist so etwas wie das deutsche Pendant zu dem koreanischen Klassiker Kimchi. Egal, ob als Beilage oder Hauptgericht, das säuerlich schmeckende Kraut ist beliebt zu vielen Speisen. Vor allem in den Wintermonaten und an Festtagen wird der fermentierte Weißkohl gerne zubereitet. Kein Wunder, denn er schmeckt nicht nur hervorragend, sondern versorgt uns auch mit wichtigen Nährstoffen wie B6, C, K und Betacarotin. Deshalb sollte man Sauerkraut auch nicht zu schnell im Topf erhitzen. Die enthaltenen Vitamine gehen sonst verloren. Doch was passt nun eigentlich zu dem beliebten Wunderkraut?
Die besten Beilagen zu Sauerkraut
Klassisch findet Sauerkraut in deftigen Rezepten wie Eintopf oder Auflauf Verwendung. Auch zu geschmortem oder gedünstetem Fleisch passt es gut. Doch der vollmundige, fruchtige und leicht säuerliche Geschmack harmoniert auch herrlich mit vegetarischen Gerichten. Daher kann es auch zu Kartoffelauflauf, Kartoffelpüree und Gemüsepfannen beispielsweise mit Rosenkohl, Paprika und Zwiebeln gereicht werden. So ergibt sich eine bunte Auswahl an Beilagen:
Sauerkraut und Fleisch – das Dreamteam:
- Speck
- Leberkäse
- Szegediner Gulasch
- Eisbein
- Wurst mit Senf
- Hackfleisch
- Schweinesteak
- Schweinebraten
- Kassler
- Hackbraten
- Bratwurst
Wer nach einer vegetarischen oder veganen Alternative sucht, der kann auf ein breites Angebot an Fleischersatz-Produkten zurückgreifen. Tofu, Tempeh, Seitan oder Sojafleisch sind in fast jedem Supermarkt zu finden. Mit der richtigen Würze kann man mit diesen Produkten eine herzhafte Mahlzeit zubereiten. Auch Kohlenhydrat-Lieferanten wie die Kartoffel passen in all ihren Formen gut zu Sauerkraut – egal, ob Bratkartoffeln, Salzkartoffeln, Kartoffelbrei oder Kartoffelgratin. Eine Pfanne mit buntem Gemüse – zum Beispiel mit Rosenkohl, Paprika und Zwiebeln – harmoniert auf dem Teller auch gut mit dem säuerlichen Kraut. Frische Salate oder ein Gericht mit Schupfnudeln bieten ebenfalls eine köstliche Kombination.
Gerichte, zu denen Sauerkraut gut passt:
Sauerkraut selbst machen – so wird's perfekt
Wer Lust hat oder seinen Gästen imponieren will, macht das Sauerkraut aus Weißkohl einfach selbst. Dafür muss der Kohl zuerst gewaschen und der Strunk entfernt werden. Danach wird er in feine Streifen geschnitten. Anschließend den Kohl mit Salz bestreuen und für 10 bis 15 Minuten in einer Rührschüssel durchkneten. Hierbei verliert der Kohl Flüssigkeit, diese wird später noch benötigt. Abschließend wird die Menge in ein sauberes Einmachglas gefüllt. Je nach Belieben können nun Gewürze wie Kümmel, Pfeffer, Wacholderbeeren, Lorbeerblättern, oder ein gewürfelter Apfel dazukommen.
Die zuvor rausgeknetete Flüssigkeit sollte das Kraut im Glas komplett bedecken. Danach wird das Einmachglas mit einer Plastikfolie abgedeckt und für drei bis zehn Tage an einem kühlen Ort gelagert. Anschließend sollte das Sauerkraut noch zwei bis drei Wochen im Kühlschrank gären.
Tipp: Je länger der Weißkohl Zeit für den Fermentierungsprozess hat, desto gesünder wird er aufgrund der entstandenen Probiotika.
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