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Kartoffelgratin: das klassische Grundrezept

Kartoffelgratin
© Colourbox / Sea Wave
Hauchdünne Kartoffelscheiben und würzige Sahnesauce: Mit nur wenigen Zutaten zaubern Sie ein leckeres Kartoffelgratin. Wir erklären Ihnen in unserem Rezept Schritt für Schritt, wie es gelingt.

Artikelinhalt

Kartoffelgratin Grundrezept: Zutaten & Zubereitung

Für 4 Personen:

  • 1–2 Knoblauchzehen
  • 250 ml Sahne
  • 150 ml Milch
  • Salz
  • schwarzer Pfeffer aus der Mühle
  • Muskatnuss
  • evtl. 1–2 Thymianzweige
  • 800 g festkochende Kartoffeln
  • 1 Tl Butter zum Ausfetten der Form
  • 50 g Hartkäse wie Gruyère, Parmesan oder Grana Padano (fein gerieben)

1. Backofen auf 200 Grad (Umluft 180 Grad) vorheizen. Knoblauch pellen und klein schneiden oder durch eine Knoblauchpresse drücken. Sahne und Milch verrühren und Knoblauch hinzugeben. Mit Salz, Pfeffer und reichlich frisch geriebenem Muskat würzen. Tipp: Die Sauce können Sie ruhig kräftig würzen. Die Kartoffeln ziehen während des Garens sehr viel Geschmack. Etwas gehackter Thymian rundet das Gratin ab.

2. Kartoffeln schälen und in dünne Scheiben hobeln, z. B. mit einem Gurkenhobel. Eine Auflaufform ausbuttern und die Kartoffeln fächerartig hineinschichten, dabei die einzelnen Lagen leicht salzen und pfeffern. Die Sahne-Mischung darübergießen und das Gratin mit Käse bestreuen.

3. Das Gratin auf mittlerer Schiene ca. 45 Minuten garen. Sollte es zu dunkel werden, eventuell mit Alufolie abdecken.

Tipp: Sie mögen es leichter? Verwenden Sie statt Milch Gemüsefond. Oder soll es etwas cremiger werden? Dann ersetzen Sie die Milch vollständig durch Sahne.

Kartoffelgratin: tolle Rezept-Variationen

Sie möchten etwas Abwechslung im Gratin? Schichten Sie die Kartoffelscheiben mit anderen Gemüsesorten wie Karotten, Steckrüben, Kohlrabi, Süßkartoffeln oder etwas ausgefallener mit Quitten oder Artischocken.

Wer es noch knuspriger mag, streut gehackte Mandeln oder Nüsse übers Gratin. Würziger wird es mit Majoran, Thymian, Rosmarin oder etwas Chili. Für besonders viel Feuer sorgen asiatische Currypasten, die Sie in die Sahnesauce einrühren. Dann sollten Sie die Flüssigkeit allerdings einmal aufkochen.

Kartoffelgratin ist wunderbar vielseitig: Es passt als Beilage zu Fleisch, Fisch oder auch als vegetarisch Hauptspeise zu einem knackigen Salat. Hier kommen noch weitere leckere Rezeptideen:

Erste-Hilfe-Tipps für Kartoffelgratin

Welche Kartoffelsorten eignen sich?
Wir empfehlen fest- oder vorwiegend festkochende Kartoffeln. Wer die Sauce etwas cremiger mag, verwendet mehligkochende Knollen. Sie binden die Sauce stärker und machen sie cremiger.

Ich habe keinen Hobel. Kann ich trotzdem Kartoffelgratin machen?
Klar! Schneiden Sie die Kartoffeln einfach so dünn wie möglich. Festkochende Knollen sollten Sie anschließend in etwas Salzwasser oder der Sahne-Mischung vorgaren, bevor Sie sie in die Auflaufform schichten. Nur so garen die Scheiben vollständig durch. Bei mehligkochenden Sorten ist dies nicht notwendig.

Was, wenn die Sauce flockt, bzw. gerinnt?
Reduzieren Sie die Temperatur. Die Stärke in den Kartoffeln bindet die Sauce, welche beim Backen langsam reduziert. Auch ein höherer Fettgehalt der Sauce verhindert das Ausflocken. Damit das Gratin trotzdem schön braun und knusprig wird, können Sie die Temperatur in den letzten 10–15 Minuten erhöhen.

Wie bekommt das Gratin eine schöne Kruste?
Streuen Sie etwas Semmelbrösel über die Kartoffeln und verteilen Sie Butterflöckchen darauf. Für den Super-Knusper können Sie das Gratin am Ende für etwa 3 Minuten auf der Grillstufe des Ofens gratinieren.

Das Gratin wird nicht gar. Was kann ich tun?
Legen Sie nur gleichdicke, möglichst dünn gehobelte Kartoffelscheiben dachziegelartig in die Auflaufform. Nur so gart das Gratin gleichmäßig. Bei dickeren Scheiben unbedingt vorgaren! Etwas schneller geht es so: Verwenden Sie eine größere Auflaufform, so dass Sie weniger Schichten haben.

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